Zusammenfassung
In den sozialen Medien hat sich eine Szene aus vollzeitbeschäftigten Medienmachern („Paytrioten/Geldpatrioten”) gebildet, welche durch umfangreiche Zuwendungen ihrer Follower („Spendenschafe”) ihren gewöhnlichen Lebensunterhalt bestreitet, ihre Follower/Abonnenten aber im Glauben lässt, die Zuwendungen würden für eine höhere „Sache” eingesetzt. Dieses Modell bedroht durch diesen Widerspruch die Glaubwürdigkeit der rechtskonservativen Bewegung in Deutschland und muss deshalb transparent gemacht und die Medienmacher für ihre Versprechungen konsequent in die Verantwortung genommen werden. Dazu listet der Paytrioten-Report 2020 konkrete Forderungen auf (#GutePatrioten), welche bei Umsetzung die rechtskonservative Bewegung in Deutschland stärken und vor allem in Bezug auf die bevorstehende Bundestagswahl 2021 glaubwürdiger erscheinen lassen werden.
Ausgangssituation: Rechtskonservative Onlinebewegung
Auf YouTube und auf anderen Plattformen hat sich in den letzten Jahren eine heterogene, alternative Szene aus patriotischen, rechtskonservativen, rechtsliberalen bis hin zu rechtsradikalen und verschwörungstheoretischen Medienmachern und ihren Followern gebildet. Die Übergänge sind fließend und die einzelnen Kanäle selber ändern den Schwerpunkt ihrer Inhalte im Laufe der Zeit, meist da es vielen an einem ideologischen Grundkonzept fehlt und sie nur tagespolitisch reagieren (dazu weiter unten). Im Folgenden wird diese Szene, inklusive der Follower, unter dem Sammelbegriff „Bewegung” bezeichnet. Was all diesen Kanälen grundsätzlich gemein ist, ist die Ablehnung der gegenwärtigen Regierung sowie zumeist eine scharfe Abgrenzung zu linkspolitischen Inhalten. Eine Unterstützung der AfD ist nur in Teilen erkennbar und teilweise wird diese auch klar abgelehnt (etwa diffamierend als „Systempartei”, „kontrollierte Opposition”, etc.).
Bekannte Mitglieder der Szene sind etwa:
- Oliver Flesch
- Thomas Grabinger (Digitaler Chronist)
- Carsten Jahn
- Radio Deutschland Eins
- Hagen Grell
- Heiko Schrang
- Sven Liebich
- Niklas Lotz
- Michael Stürzenberger
Um das Ergebnis vorweg zu nehmen: Nicht alle der Genannten fallen unter den Begriff der „Paytrioten”. Viele der Genannten grenzen sich auch untereinander scharf voneinander ab. Das ist zum Teil berechtigt, weil die Inhalte und Ziele häufig grundverschieden sind, zum anderen Teil besteht die Abgrenzung aber auch aufgrund persönlicher Animositäten.
Ziele der Bewegung
Allen Teilnehmern dieser Bewegung ist gemein, dass sie an unterschiedlichen Stellen in ihren selbstproduzierten Inhalten immer auf eine „Sache” abstellen, etwa:
- „Ich mache das für die Sache, damit Deutschland besser wird…”
- „Wir kämpfen für die Sache.”
- „Solches Verhalten wie wir hier sehen, schadet unserer Sache…”
- „Gewaltfrei, gemeinsam vereint, für die Sache…”
Diese „Sache” ist natürlich immer im Kontext des jeweiligen Inhalts zu sehen. Bei einer Analyse dieses Kontextes fallen Überschneidungen in den politischen Zielsetzungen der Akteure auf. Diese Zielsetzungen sind häufig tagespolitisch bedingt, auch deswegen, weil viele Akteure lediglich Pressemitteilungen aufgreifen und kommentieren. Eine Auswahl der politischen Zielsetzungen – also der „Sache” – könnte etwa lauten:
- „Der öffentlich-rechtliche Rundfunk gehört reduziert oder gleich abgeschafft.”
- „Die Grenzen müssen geschlossen und das Einwanderungsrecht reformiert und konsequent angewendet werden.”
- „Tech-Konzerne wie Google müssen alle Meinungen zulassen und sollen hier gefälligst Steuern zahlen.”
- „Der Einfluss des politischen Islams muss zurückgedrängt werden.”
- „Merkel muss weg.”
Das ist nur eine kleine Auswahl. Die Themenfelder sind riesig und meist wird auch keine politische Forderung aufgestellt, sondern lediglich ein Ereignis kommentiert oder als Frage offenstehen gelassen. Dazu zählen etwa die zahlreichen geschichtsrevisionistischen Inhalte („Deutschland ist immer noch ein besetztes Land!”) oder Katastrophenwarnungen („Der Crash kommt JETZT!”).
Zu den Zielen der Bewegung lässt sich festhalten, dass die wenigsten Kanäle oder Initiativen auf einem soliden ideologischen Konzept aufbauen oder klar definierte Ziele verfolgen. Die meisten sind entstanden aus der Einzelarbeit des Kanalinhabers, welcher sich im Laufe der Zeit immer stärker durch Erlebnisse in seiner persönlichen Biographie politisiert und professionalisiert hat und im Ergebnis Follower und Reichweite hinzugewonnen hat (Beispiele: Carsten Jahn, Digitaler Chronist, Heiko Schrang). Das wird auch durch die allgemein voranschreitende Tendenz hin zur Fragmentierung der Medienlandschaft vorangetrieben. Massenmedien verlieren Follower, unabhängige Medienmacher gewinnen hinzu.
Einige Kanäle versuchen so etwas wie ein Werte-Konzept zu präsentieren, scheitern aber an der Unbestimmtheit der Forderungen oder am Widerspruch zwischen Ideal und eigenen Verhalten: Siehe dazu etwa den Widerspruch zwischen:
- Carsten Jahns Ideal von gewaltfreiem Widerstand, wobei „gewaltfrei” sogar Element seines Community-Slogans ist,
- und der gewaltfrei-freien Androhung von Gewalt an seine Kritiker
Und andere Kanäle sind wiederum so wankend in ihrer thematischen Ausrichtung, dass man sie schlicht als hedonistisch bezeichnen kann, Beispiel: Thomas Grabinger / Digitaler Chronist.
Insbesondere das von einigen Medienmachern häufig erwähnte Ziel von „Meinungsfreiheit” ist im Kontext dieses Artikels wichtig zu erwähnen, da es die Medienmacher damit häufig selbst nicht so genau nehmen. Meinungsfreiheit meint im Kontext dieses Artikels das „subjektive Recht auf freie Rede sowie freie Äußerung und (öffentliche) Verbreitung einer Meinung in Wort, Schrift und Bild sowie allen weiteren verfügbaren Übertragungsmitteln” (aus Wikipedia). Die Medienmacher fordern jedoch häufig in folgenden Eskalationsstufen mehr:
- Größere Meinungsvielfalt, hauptsächlich für rechtskonservative Themen in den Massenmedien („mehr AfD in Talkshows”, „mehr Täterangaben bei Straftaten”)
- Schärfere Meinungsgrenzen hin nach links („was die TAZ da sagt gehört verboten”)
- Mehr eigene Definitionsrechte, was herrschende Meinungen sind und wie sie zu verbreiten sind („Warum hat die BILD X nicht erwähnt, aber Y? Skandal! X MUSS erwähnt werden. Y ist komplett unwichtig.”)
Schon am Punkt der Meinungsvielfalt nehmen es die Medienmacher aber selbst nicht so genau, da sie sehr häufig auf ihren eigenen Kanälen (gesetzeskonforme) Meinungen wegzensieren und unterdrücken, die ihnen nicht passen unter dem Argument eines wie immer gearteten „digitalen Hausrechtes”. Somit unterdrücken sie selbst die Meinungsvielfalt und drohen – wie etwa Carsten Jahn – selbst mit Vergeltung, wenn bereits kritische Informationen lediglich geteilt werden. Dies wird weiter unten im Detail beschrieben und die Zensur betrifft vor allem Kritik an ihrem Geschäftsgebaren, weniger strafrechtlich relevante Inhalte.
Einteilung der Medienmacher nach Geschäftsmodell
Viele Medienmachern der Bewegung produzieren ihre Inhalte auf Basis eines Geschäftsmodells. Inwieweit sich das Geschäftsmodell mit der Unterstützung der Ziele verträgt, wird ebenfalls erläutert.
Grundsätzlich lassen sich grob drei größere Gruppen der Medienmacher einteilen:
- Idealisten, welche Medien zur Verbreitung ihrer Ideologie und Ziele nutzen und selbst produzierte Inhalte an ihre Follower bringen
- Geschäftsleute, welche Medien zum Vertrieb ihrer Produkte und Dienstleistungen (darunter Inhalte) nutzen und dabei hauptsächlich die Follower der Bewegung als Kunden adressieren
- Geschäftsleute, welche sich als Idealisten (Gruppe 1) präsentieren, aber in Wirklichkeit Geschäftsleute (Gruppe 2) sind und ihre Freizeitbeschäftigung als Arbeit entlohnt sehen möchten. Diese Gruppe ist Schwerpunkt dieses Artikels und wird wie folgt als „Paytrioten” bezeichnet
Konstitutiv für Gruppe 2 und 3 ist, dass die Mitglieder ihren Lebensunterhalt vollständig oder zu großen Teilen aus Einnahmen durch Spendengelder oder Produktverkauf bestreiten.
Der patriotische Turing-Test
Zur Einteilung einer Person in diese Gruppen muss man die Motivation dieser Person analysieren. In einer kurzen Formel ausgedrückt, ist die Hauptmotivation für die jeweilige Gruppe wie folgt:
- IDEOLOGIE ► Idealist
- GELD ► Geschäftsmann
- IDEOLOGIE UND GELD (nur wenn beides zusammenkommt) ► Paytriot
Diese komplexe Formel nennt man auch den „patriotischen Turing-Test”, er bedarf also eines höheren mathematischen Verständnisses des Lesers. Wer hiermit Probleme hat, möge bitte weiter bis zum Abschnitt „Spendenschafe” lesen und nach dessen Lektüre erneut zu diesem Abschnitt zurückkehren. Die Erkenntnis wird dann hoffentlich nicht lange auf sich warten lassen.
Im Folgenden gehen wir auf die Details der einzelnen Gruppen näher ein.
Gruppe 1 – Idealisten
Die Idealisten sind die, die der Bewegung am stärksten nutzen. Was sie tun, entspringt einer tieferen, inneren Motivation, die nicht käuflich ist und sich nicht durch den Ruf des Geldes verbiegen lässt. Idealisten sind in der Bewegung grundsätzlich in der – was Followerzahlen angeht – Minderheit. Die sozialen Medien führen zu einer Konzentration von Followern hin zu größeren Kanälen, welche ihre Größe in welcher Form auch immer monetarisieren und dadurch mehr Content liefern können, was zu mehr Followern führt, usw. Kurz gesagt: Geschäftsleute sind im Vorteil gegenüber Idealisten.
Zudem sind Idealisten auch nicht bereit, ihre Ideale für Klicks und damit mehr Reichweite zu opfern. Damit sind sie weniger konsensfähig und verlieren potentielle Reichweite. Die geschäftlichen Medienmacher nutzen jedoch gerne als Schmarotzer den von den Idealisten generierten Goodwill für ihre eigenen Geschäfte oder – wenn der Idealist dies nicht möchte – ignorieren ihn bzw. bekämpfen ihn aktiv, denn der Idealist kann ihrem „Heiligenschein” gefährlich werden.
Bekannte Idealisten sind:
- Sven Liebich ist seit Jahren politischer Aktivist in Halle und bekannt durch selbstorganisierte Aktionen vor Ort und im Umland. Liebich ist nach eigenen Aussagen mittellos, daher ist nicht anzunehmen, dass er sich an seinen Followern bereichert. Liebich ist kein Mitglied der Gruppe der Geschäftsleute, da er nach eigener Aussage von seinem Posten als Gesellschafter seiner T‑Shirt-Druck-Firma zurückgetreten und in ein Angestelltenverhältnis übergewechselt ist, um die Firma von seinem politischen Kampf zu trennen. Dass er politische Shirts vertreibt, ist Ergebnis seines politischen Kampfes, nicht Ausgangspunkt. Er nimmt keine Spenden an. Damit stellt er Ideale vor Geld und ist Idealist. Sven Liebich ist auch Vorreiter in der direkten Kritik und Konfrontation mit den Paytrioten und wird von diesen beschimpft, verleumdet und bedroht.
- Radio Deutschland Eins (kurz: RDE) wurde nach eigener Aussage als Liebhaberprojekt von ausgewanderten Deutschen finanziert, um ein freies Talk-Radio zu etablieren, ähnlich wie in den USA erfolgreich praktiziert. Bis auf die Themenauswahl des Moderators Alex sowie dem Verbot von strafrechtlich relevanten Äußerungen gibt es hier keine Grenzen im Sagbaren und so findet sich hier eine immer breitere Themenvielfalt wieder, welche von den Anrufern frei eingebracht und diskutiert werden kann. Auch der Paytriotismus als solcher darf dort ohne Zensur diskutiert werden und es besteht keine Abhängigkeit von YouTube, zur Not kann letzteres sogar während der Sendung stumm geschaltet werden für Themen, welche auf YouTube nicht diskutiert werden dürfen. Die Tatsache, dass RDE keine Spenden annimmt und frei empfangbar ist, klassifiziert das Ganze als idealistisches Projekt für mehr Meinungsvielfalt im Radio.
- Michael Stürzenberger seit Jahren politischer Aktivist rund um Aufklärung zu den Gefahren des politischen Islams. Er hat nach eigener Aussage seine erfolgreiche Karriere als Journalist zugunsten des politischen Aktivismus‘ aufgegeben, als er selbst einen engen Freund durch islamistische Attentate verlor. Er nimmt Spenden für seinen Verein Bürgerbewegung Pax Europa Stürzenberger ist nicht abhängig von den Spendengeldern und hat bereits zuvor ohne Spenden Aktivismus betrieben. Zudem der Einsatz der Spendengelder durch seine umfangreichen Touren durch Deutschland dokumentiert ist. Stürzenberger ist zuletzt auch – auf Kosten von Followerzahlen – durch beherzte Kritik an absurden Verschwörungstheorien aufgefallen und hat großem Druck der Szene standgehalten. Auch Stürzenberger ist daher den Idealisten zuzuordnen.
- Ehemals: HALLO MEINUNG trat mit einem einfachen, fast unschlagbaren Slogan an, der Gründung einer Plattform für Meinungsfreiheit. Peter Weber als Gründer hatte aufgrund politisch unkorrekter Aussagen Ärger in der Gemeinde und mit der Lokalpresse und war somit ein gutes Zugpferd dafür. Leider ist das Projekt heute nur noch der Gruppe 3 (Paytrioten) zuzuordnen, da
- HALLO MEINUNG von Weber alleine und ohne Mitspracherechte der Mitglieder in einer (gemeinnützigen) GmbH, also Kapitalgesellschaft, geführt wird
- Wesentliche Inhalte exklusiv nur den zahlenden Mitgliedern zur Verfügung stehen, sprich die Plattform nur durch zahlende Mitglieder funktionieren kann
- Meinungen dort nach Gutdünken von Peter Weber erlaubt oder verboten sind, bzw. es keine Gemeinschaftsstandards a la Facebook oder vergleichbar gibt, die definieren, was erlaubt ist und was nicht. Damit entspricht HALLO MEINUNG nicht mehr seinem eigenen Zielsetzungsideal. Beispielsweise hat Peter Weber nach eigener Aussage seinen Chefredakteur gefeuert, weil dieser in einem anderen Magazin seine ausdifferenzierte Meinung kundtat, diese aber leider nicht Webers eigener Meinung entsprach
- HALLO MEINUNG nun als politische Partei auftreten will. Dazu will Weber nun Mitgliedsbeiträge, die für HALLO MEINUNG eingesammelt wurden, für die Gründung einer eigenen politischen Partei umwidmen (zumindest von ihm angedeutet), obwohl er dies anfangs ausdrücklich ablehnte und HALLO MEINUNG politisch unabhängig führen wollte
Gruppe 2 – die Geschäftsleute
Ihr Modell ist einfach, ihre Ideologie ist häufig eher schwach bzw. gar nicht ausgeprägt. Sie adressieren die Follower der Bewegung, weil sie die Größe des Marktes erkannt und die Angebotslücken gefüllt haben. Sie liefern, was von den Followern verlangt wird.
Sie sind im besten Fall unnütz für die Bewegung, da sie keine ideologische Verbindung zu den Zielen der Bewegung haben, sondern sich hauptsächlich bewusst dort positioniert haben, um Geld zu verdienen.
Bekannte Geschäftsleute sind:
- Heiko Schrang betreibt einen erfolgreichen YouTube-Kanal und Merchandise-Handel, außerdem Autor und Inhaber eines eigenen Verlages. War schon in vielen Geschäftsfeldern aktiv, Nähe zur Esoterik. Ihn näher zu durchleuchten, ist Zeitverschwendung, denn jeder sieht auf den ersten Blick, dass er seine Tätigkeit als Business aufgesetzt hat. Und für diese Klarheit danken wir Herrn Schrang. Dem Anschein nach heute einer der finanziell erfolgreichsten YouTuber der Bewegung. Auf jeden Fall hat er den professionellsten Webauftritt. Hut ab!
- Niklas Lotz (Neverforgetniki), auch bekannt als der „Lotzlöffel”, betreibt einen YouTube-Kanal, auf dem er von einem Teleprompter vorgeschriebene Sätze vorliest, die häufig aus rechtskonservativen Kalendersprüchen und der Wiedergabe von Tagesnachrichten bestehen. Diese Videos werden mit Clickbait-Titel versehen und dann auf Twitter und Telegram geteilt. Zudem enger Vertrauter von Heiko Schrang. Wie eng genau diese geschäftliche oder private Verbindung ist, ist nicht ersichtlich, da nicht transparent. Bekannt dafür, in den Kommentaren unter seinen Videos aktiv zu zensieren oder sie gleich ganz zu deaktivieren. Seine Motivation für seine Tätigkeit in der Bewegung ist unklar, zumal er einige wenige Jahre zuvor noch in einem Interview keinerlei Anzeichen einer rechtskonservativen Weltanschauung zeigte und seine Videos in seinem Kanal zu schnell von Poesie hin zu harten, rechtskonservativen Produktionen umschwenkten, als dass dies einen tatsächlichen Wechsel in seiner inneren Einstellung vermuten lassen würde.
Nach eigenen Aussagen von seinem Arbeitgeber aufgrund politischer Veröffentlichungen gekündigt und damit Vollzeit-YouTuber. Zuletzt von Massengeschmack-TV öffentlich auf eklatante Widersprüche hingewiesen bezüglich Aussagen in den von ihm veröffentlichten Buch, in dem er seine angeblich qualvolle Jugendzeit als unterdrückte Deutscher in einem von Ausländern geschaffenen Gewaltklima an seiner Schule schildert. Die unbegründete Abmahnung an Massengeschmack-TV sowie den folgenden Gerichtsprozess verlor Lotz und muss alle Kosten tragen. - Tim Kellner; YouTuber und Autor, ehemaliger Polizist und im Rotlicht- und Rockermilieu tätig, saß schon im Knast, hat sogar schon eine eigene Biografie veröffentlicht. Gründete eine eigene YouTube-Alternative Profortis mit Abomodell. Kommentiert Tagesnachrichten und versucht die YouTube Zensur zu umgehen über seinen „Lovechannel”, also die ironisierende und infantilisierte Fassung seiner Kommentare. Ließ sich von seinen Spendern die Umbenennung seines Portals, inklusive Abmahnkosten, bezahlen, weil er eine jedermann zugängliche und kostenlose Markenrecherche versäumt hatte.
Um diese Gruppe soll es in diesem Artikel nicht schwerpunktmäßig gehen. Sie werden sich aus der Szene zurückziehen, sobald die Käufe ihrer Produkte abnehmen und werden sich neuen Zielgruppen außerhalb der Szene zuwenden. Ihre Lebensläufe sind von Schlingerkursen geprägt und das Schlingern wird nicht in der patriotischen Szene enden. Es wird dann weiter geschlingert, wenn hier die Wiesen abgegrast wurden. Ihre Follower sollten sich auf mögliche, tränenreiche Ausstiege schon jetzt mental vorbereiten. Gleichwohl dürfen sich die Geschäftsleute ebenfalls gerne an der Umsetzung der weiter unten benannten Forderungen beteiligen.
Gruppe 3 – Paytrioten
Personen, welche sich als Idealisten (Gruppe 1) präsentieren, aber in Wirklichkeit Geschäftsleute (Gruppe 2) sind und ihre Freizeitbeschäftigung als Arbeit entlohnt sehen möchten. Sie stellen ihre Follower vor die einfach klingende, aber schwer aufzulösende Entscheidung:
„Bezahl mich – oder ich höre auf.”
Die Ähnlichkeiten einer solchen Aussage zur Grundaussage einer anderen Berufsgruppe sind lediglich zufällig.
Natürlich schwingen mit dieser von den Paytrioten aufgeworfenen Entscheidung noch viel schwerwiegendere Vorwürfe mit:
- Ohne Spenden kämen gar keine Videos mehr, sprich: der Follower muss auf die häufig enge Bindung zum Medienmacher verzichten. Das ist das Hauptargument.
- Ohne Spenden käme die „Sache” nicht voran.
- „Wenn du nicht spendest, bist du ein Schmarotzer, weil andere für mich spenden, aber du nicht.”
- „Nur wenn du spendest, nehme ich Notiz von dir (aka lese deinen Superchat)”
- „Wenn du nicht spendest, werden mein Team und ich arbeitslos. Denk doch mal an all die Leute.”
- „Wenn du nicht spendest, haben die Linken schon gewonnen, weil die Staatsknete bekommen”
Rational betrachtet ist das Geschäftsmodell dieser Paytrioten aber einfach zu erklären. Sie haben selbst keine oder sehr wenig Arbeit bzw. ihre ehemalige Arbeit aufgegeben, und leben rein oder zum Großteil von den Spenden ihrer Follower. Ohne Spenden müssten sich diese Leute eine Arbeit suchen, was aufgrund der Lebensläufe und der öffentlich einsehbaren Nähe zur Bewegung nur schwer möglich ist, bzw. wenn doch, dann deutlich unter Marktwert. Im Extremfall kann der Absturz zu einem Ende in Hartz4 führen. Für die Gruppe der Paytrioten sind also eine Mindesthöhe von Spenden lebensnotwendig, um ihren Alltag zu bestreiten. Dabei können folgende Ausgaben anfallen:
- Miete oder Hausraten abbezahlen,
- Essen (am liebsten Pizza per Lieferdienst) und Trinken,
- Hundefutter,
- neue elektronische Geräte wie etwa eine Playstation 5,
- Kleidung und Hüte,
- Reisen in das schöne Italien oder eine 24h-hin-und-zurück-Reise nach Ungarn,
um nur ein paar dieser „alltäglichen” Ausgaben zu nennen.
Die Unterscheidung der Paytrioten zur Gruppe der reinen Geschäftsleute ist schwierig und teilweise nicht eindeutig. Selbst wenn es Einteilungsschwierigkeiten in einem bestimmten Fall geben mag, so würde das nichts an den weiter unten aufgeführten Forderungen an diese Gruppen ändern. Beide Gruppen müssen sich zum Wohle der Bewegung anpassen. Die reinen Geschäftsleute würden wahrscheinlich bei einer Flasche Bier in privater Atmosphäre auf die Frage:
„Sag mal, machst du das eigentlich nur fürs Geld?”,
mit „Ja” antworten,
während die Paytrioten wohl tatsächlich bis zu einem gewissen Grad ideologisch motiviert, aber im Ergebnis nur mit Geld als zusätzlichem Anreiz in dieser Form tätig sind. Einige von ihnen haben auch als Idealisten angefangen, aber das süße Gift der Superchats hat sie schnell und zielstrebig in die vorderste Riege der Paytrioten katapultiert.
Bekannte Vertreter der Paytrioten sind:
- Carsten Jahn: Seit Jahren als YouTuber unterwegs, früher NPD-Mitglied. Laut eigener Aussage nur, damit die seinen Namen für die Anmeldung einer Demo nutzen konnten. Deswegen war er mindestens 7 Jahre Mitglied. Nach eigener Aussage „politisch nicht straffällig” geworden, andere Straftaten sind unklar. Sowohl seine neue und alte Adresse sind öffentlich seit 10 Jahren auf einem Blog sowie im Impressum seiner Website für jedermann ersichtlich, jedoch bedroht er alle Leute, die – seit er das Haus dort geerbt hat – diese Adresse weiterverbreiten. Zudem zeigt er die Adresse selbst im mehrfach hier referenzierten Bedrohungsvideo. Laut dem Investigativ-Blog „Digitale-Patrioten.de” war Jahn der Spendenkönig des Jahres 2019. Geht außerhalb von YouTube keiner geregelten Tätigkeit nach.
- Thomas Grabinger (Digitaler Chronist): Startete als Einmannshow auf YouTube vor einem Greenscreen mit Kommentaren zur Tagespolitik. Charakteristisch ist seine herzerfrischende und authentische Heiterkeit. Hohes Zuschauerwachstum in 2019 durch Livestreams, damit einhergehend hohe Spendeneinnahmen. Setzt zunehmend auf Branding und Videos mit Gästen, was Zuschauerzahlen und Spenden erhöht, und seinen Zuschauern seine langen Monologe erspart. Teilweise werden die Spenden mit seinen Gästen teilt. Mit Team im Hintergrund, welches wohl anteilig Spendengelder erhält, Details unbekannt. Dem Anschein nach die Nummer zwei der Paytrioten, was Einnahmen durch Superchats angeht, aber im Kopf-an-Kopf-Rennen mit Carsten Jahn.
- Ignaz Bearth und Liane Steup (Lilly Thüringen) (hier nehmen wir besser einen archive.is Link, da Frei3.de jederzeit den Geist aufgeben kann): Das Traumpaar der Szene, er sogar mit feschem Schweizer Dialekt und schicker Sonnenbrille. Seit kurzem exklusiv auf Hagen Grells frei3.de, Konditionen dafür sind nicht öffentlich. Bekannt durch die großzügige Umwidmung von Spendengeldern. Beide gehen außerhalb von YouTube nach wohl keiner geregelten Tätigkeit nach (unklar).
- Nikolai Nerling (Volkslehrer) war früher tatsächlich Lehrer, dann fristlos und rechtmäßig aufgrund seines Aktivismus gekündigt. Danach umgesattelt auf Vollzeit-YouTuber. Er spielt das berühmt-berüchtigte „4D-Schach” mit seinen Followern, um die Spendenquote maximal auszureizen: Er verlangt von seinen Spendern, dass sie für die Begleichung einer Steuerstrafe spenden. Die Strafe wurde ausgelöst durch letztjährige Spenden und er war nicht in der Lage, seine damaligen Spendeneinkünfte rechtmäßig zu versteuern. Geht außerhalb von YouTube vermutlich keiner geregelten Tätigkeit nach.
- Hagen Grell: Seit Jahren als bunter Hund der patriotischen Szene auf YouTube bekannt. Schon oft von Kalkofe und Massengeschmack-TV durch den Kakao gezogen worden, in letzter Zeit übernehmen dies mit langem Atem der Vegane Germane und Torsten Donnerstein. Die folgenden Zeilen hier sind mit besonders viel Herzblut geschrieben, weil Hagen Grell in seinen Reaktionsvideos immer gerne seine Kritiker hinreichend zitiert, um das Ganze dann in seiner unnachahmlichen Weise – etwa singend hinter dem hölzernen Lenkrad oder im Badezimmer – ins Lächerliche zu ziehen. (Nur zu 😊) Grell ist Geschäftsführer, Principal Senior Lead Programmer und kreatives Mastermind hinter Frei3.de – einer nach eigenen Angaben „absolut zensursicheren und mit innovativem Kommentarsystem ausgestatteten” YouTube-Alternative auf fremden Amazon-Servern in Finnland. Er ist gegen das Recht auf anonyme Meinungsäußerung im Internet, sondern fordert stattdessen seine Kritiker wie etwa Torsten Donnerstein auf, endlich ihr „Gesicht zu zeigen”, und letzteres nicht etwa als öffentlich einsehbares Bildersuchergebnis Nummer zwei auf Google zu verstecken. Geht außerhalb von YouTube lediglich einer Tätigkeit als Geschäftsführer seiner ungarischen Firma nach, Gehalt und Mitarbeiteranzahl unbekannt. Vom absoluten Volumen an Spendengeldern wegen der Frei3-Aktion vielleicht sogar der inoffizielle Spendenkönig 2019. Auf jeden Fall Anwärter für einen Sonderpreis für die konstante Lieferung der besten Memes des Jahres, der James Brown („hardest working man”) im Paytriotenbusiness.
- HALLO MEINUNG von Peter Weber: Weber kommt aus Nürnberg und ist die Ausnahme von der Regel, dass die Paytrioten arbeitslos sind. Er ist Bauunternehmer, will jedoch das Projekt HALLO MEINUNG nach einer anfänglichen Anschubfinanzierung nicht weiter aus eigener Tasche finanzieren, sondern mit Mitgliedsbeiträgen. Damit sind seine Arbeit für HALLO MEINUNG sowie die des dort fest angestellten Teams aber wiederum Teil der Paytrioten. Ohne Mitgliederbeiträge kann HALLO MEINUNG nicht bestehen und müsste alle Mitarbeiter entlassen. Innerhalb von HALLO MEINUNG – nach Selbstbeschreibung eine Plattform für freie Meinungsäußerung – wird nach Aussage ehemaliger Mitglieder selbst heftig zensiert und die Verwaltung der Mitgliedsbeiträge war recht chaotisch.
So war zum Beispiel der oben genannte YouTuber Carsten Jahn zahlendes Fördermitglied bei HALLO MEINUNG, durfte aber nach Machtwort von Peter Weber aufgrund der NPD-Vergangenheit doch kein Mitglied sein. Somit blieb nur der Status „zahlend” über – zunächst. Dieses Missverhältnis wurde erst nach Entschuldigung durch Peter Weber ein halbes Jahr später aufgelöst – jetzt darf Carsten Jahn weiterhin zahlen und sich zudem noch stolz Mitglied von HALLO MEINUNG nennen. HALLO MEINUNG selbst ist komplett intransparent über die Zahl der zahlenden Mitglieder sowie Ein- und Austritte seit dem Start der Plattform und hat sich bereits nach kurzer Zeit von Mitarbeitern in Nacht- und Nebelaktionen getrennt, darunter Patrick Lynen (Moderator des Formats der „Runden Ecke”, zum Beispiel hier) und auch Chefredakteur Klaus Kelle. Die beiden Austritte konnten bis heute jedoch nicht verifiziert werden, da es kein offizielles Statement von HALLO MEINUNG dazu gibt.
Zur Bewertung der Paytrioten für die Bewegung
Insgesamt ist diese Gruppe noch schlechter als Gruppe 2 (Geschäftsleute) dazu geeignet, die patriotische Bewegung voranzubringen. Die ständige Abhängigkeit von konstanten Spendenmitteln sowie die Gefahr, dass bei fehlenden Spendenmitteln kurzerhand der Aktivismus eingestellt wird, bedrohen nicht nur die Verfügbarkeit von Medieninhalten für die Bewegung, nein, das plötzliche Einstellen der Arbeit würde zu einer Abkehr einer immensen Zahl ihrer Follower von der Bewegung führen. Follower, die noch vor kurzem hunderte Euro gespendet haben, würden dann etwa von einer YouTube-Fehlermeldung „Dieser Kanal wurde vom Inhaber gelöscht.” begrüßt und ihr Vertrauen in die Bewegung wäre zutiefst erschüttert.
So hat Hagen Grell bereits verlauten lassen, er habe kein Problem damit eine Arbeit als Softwareentwickler zu finden und müsse seine Familie ernähren. Das mag faktisch richtig sein oder nicht, setzt aber in jedem Fall seine Follower unter Druck, ihm – in Gegenleistung für seine Inhalte – ein Auskommen liefern zu müssen. Wer nicht spendet, muss damit rechnen, nicht mehr jeden zweiten Tag eine Telegramnachricht von Grell zu erhalten, weil Grell das Business eingestellt hat. Für manche seiner Follower wäre dies wohl ein schier unerträglicher Zustand.
Die Paytrioten als solche folgen auch deutlich stärker als die Idealisten dem Meinungsklima in der Bewegung. So werden wildeste Verschwörungen („Corona gibt es nicht.”) und auch persönliche, tätliche Angriffe gegen Bill Gates gutgeheißen, unter dem Deckmantel einer legitimen Regierungskritik. Das wesentliche Problem ist nicht die Kritik selbst, sondern die fehlende Einordnung solcher Neuigkeiten durch die Paytrioten, die sie durch ihre fehlende Kompetenz natürlich nicht vornehmen können. Es werden lediglich pseudorelevante Fragen aufgeworfen (und nie beantwortet), in zusammenhanglose Informationen imaginäre Zusammenhänge hineininterpretiert oder schlicht ein Faktum als beispielsweise „von der Pharmamafia gesponsort” gebrandmarkt und damit diskreditiert. Natürlich recherchieren die Paytrioten nicht selbst. Wenn überhaupt lassen sie recherchieren über ihre Telegramgruppen oder sie geben unvollständige Meldungen aus unzuverlässigen Quellen wieder. Einen Widerruf einer von ihnen verbreiteten Falschnachricht kommt nahezu niemals vor (positives Gegenbeispiel ist jüngst Oliver Flesch, welcher Nachrichten auf seinem Blog bei neuen Hintergrundinfos aktualisiert und darauf auf Telegram hinweist, top!). Vor diesem Hintergrund ist es einfach zu erklären, dass auch die AfD nahezu vollständig von diesen Medienmachern fernbleibt, da kein Verlass auf eine längerfristige und stabile Zusammenarbeit besteht. Wer sein Fähnchen nach jedem Wind und Klick hängt, ist für eine langfristig ausgelegte Mitglieder- und Wählergewinnung nicht zu gebrauchen.
Exkurs: Spendenschafe
Die Follower der Paytrioten werden von Kritikern häufig als „Spendenschafe” bezeichnet. Ein Schaf meint eine Person, welche sich gutgläubig ausnutzen lässt und dieses Ausnutzen zudem noch selbst befördert. Spendenschafe werden durch die Paytrioten dadurch ausgenutzt, dass sie von aktivem Widerstand zur Umsetzung der Ziele der Bewegung abgehalten werden, indem sie die Inhalte der Paytrioten zu Hause vor dem Bildschirm konsumieren und die Erstellung der Inhalte mit eigenem Geld bezuschussen. Damit schaden sie sich aktiv selbst, weil sie der Umsetzung ihrer Ziele keinen Schritt näherkommen, und das auch noch selbst bezahlen. Das typische Spendenschaf ist damit – laienpsychologisch erklärt – häufig eher leichtgläubig, ideologisch ungefestigt und auf der Suche nach Orientierung. Letzteres ist in der heutigen Welt nicht verwerflich, aber problematisch, da man sich schnell in den Händen von Menschenfängern („Nepper, Schlepper, Bauernfänger”) wiederfindet.
Einen besonderen Twist erhält die Bezeichnung „Spendenschaf” noch dadurch, dass Spendenschafe sich häufig aktiv ihre eigene Gutgläubigkeit auszureden versuchen, indem sie sich mit anderen Schafen – den sogenannten Schlafschafen – vergleichen und sich im Vergleich als in der besseren Position sehen. Schlafschafe meint den Teil der Bevölkerung, welcher kritiklos die Maßnahmen der Regierung begleitet und sich zuvorderst aus den Massenmedien informiert. Leider verkennen die Spendenschafe, dass – obwohl sie keine Schlafschafe sind – sie immer noch Schafe sind: Sie stehen nur auf der anderen Seite der Weide. Sie und die Schlafschafe schauen sich in gegenseitigem Unverständnis in ihre trüben, leeren Augen. Wir wollen beiden Schafen mit diesem Artikel helfen, endlich aus der Weide in die freie Welt hinauszutreten. Dazu müssen sie ihren Schäfer als solchen endlich erkennen lernen.
Probleme für die Bewegung durch die Paytrioten
Die Probleme durch den Paytriotismus werden in ihren Details bereits ausführlich dargestellt, etwa auf:
Hier soll nun noch einmal eine Zusammenfassung dieser Probleme stattfinden.
Subtiler Druck auf Abonnenten/Follower
Viele Paytrioten sprechen die Zauberformel:
„Bezahl mich – oder ich höre auf.”
nicht explizit aus. Stattdessen lassen sie dies als unterschwellige Nebenbemerkung fallen, etwa:
„Ich muss das alles hier nicht machen. Ich könnte auch als Softwareentwickler arbeiten.”
„Ich bin so dankbar für eure Spenden. Ohne euch wäre das alles hier nicht möglich.”
„Schöne Grüße aus Italien. Danke an euch alle für die tolle Unterstützung.”
Spendenschafe bekommen dies natürlich mit und wollen – aus einer zutiefst menschlichen Gefühlsregung – ihren Idolen eine gute Zeit ermöglichen. Außerdem ist den meisten Schlafschafen im Unterbewußtsein auch klar: „Ohne Moos nichts los.” Den Spendenschafen bereitet es ein Unbehagen, sich mit der harten Realität auseinanderzusetzen, nämlich dass sie mit ihren Spenden nur die Freizeitbeschäftigung ihrer Idole finanzieren, aber ihren persönlichen (politischen) Zielen damit keinen Schritt näherkommen. Aber noch viel mehr Unbehagen bereitet ihnen ein Leben ohne diese Idole. Deshalb löst der Klick auf den Spendenbutton für sie ein angenehmes Gefühl des Selbstkomforts aus, aber natürlich keines ihrer Probleme.
Klickbait
Die Paytrioten haben Probleme bei der Informationsgewinnung. Sie sind alle mehr oder weniger auf echte Reporter – meist von den verhassten Massenmedien – angewiesen, um deren Nachrichten zu filtern, kommentieren und dann an ihre Anhänger zu verbreiten. Nur wenige in der Bewegung – etwa Oliver Flesch oder Stefan Bauer – sind noch echt als Reporter an der Front tätig.
Wenn alle mehr oder weniger dieselben Quellen haben und alle mehr oder weniger dieselben Follower, gibt es ein Problem: Wer teilt die Nachricht als Erstes? Weil dieser eine wird die meisten Klicks und Shares bekommen und damit am Ende die meiste Kohle. Diese goldrauschartige Jagd nach der vermeintlich nächsten exklusiven Sensation führt dazu, dass Nachrichten auch nicht geprüft werden. Ergebnis sind regelrechte Telegram-Bombardements in den einschlägigen Kanälen, nur um bloß nicht zu spät dran zu sein. Zurückgerudert werden kann später immer noch, wenn überhaupt. Zudem werden häufig auch Videos und Telegramnachrichten einfach wieder kommentarlos und vor allem spurlos (!) gelöscht, wenn der unachtsame Paytriot später feststellt, dass es doch nicht so gut und richtig war, was man da ins Mikrofon gesagt oder verschickt hat.
Abwenden von Patrioten von der Bewegung
Ihren größten Zuwachs hatte die Szene prozentual wohl in 2019. Da wurden regelmäßig zweistellige Prozentraten an Followerzuwächsen und Videoaufrufen über mehrere Monate hinweg gezählt. Die digitalen Geldbörsen der Spendenschafe öffneten sich und eine Flut von Superchats ergoss sich in stundenlangen Livestreams ins Land. Weihnachten feiern mit Carsten Jahn? Aber klar doch! Es herrschte Goldgräberstimmung in der paytriotischen Szene.
Für 2020 stellt sich ein anderes Bild dar. Es zeigt sich bei den genannten Kanälen, dass die Zuwachsraten in 2020 drastisch abgenommen haben. Einsichten auf socialblade.com (für jeden frei recherchierbar, etwa hier für Carsten Jahns Team Heimat zeigen, dass häufig nur noch minimale Zuwachsraten erreicht werden. Das zusammen mit der in der Industrie bekannten Tatsache, dass alte Abonnenten häufig nur noch „Karteileichen” sind, bedeutet, dass die Szene in der Stagnation bzw. schon im Niedergang ist.
Alternative Plattformen (Telegram, Bitchute) machen nur einen verschwindend geringen Teil der Zahlen aus und sind – etwa bei Telegram – lediglich Einbettungen von YouTube. Auch über diese Plattformen lässt sich kein Follower-Wachstum nachweisen, da es sich meist um Doppel-Follower handelt: Wer auf YouTube folgt, folgt nun auch auf allen anderen Plattformen. Tatsächlich mehr Menschen werden nicht erreicht.
Fehlendes Wachstum ist natürlich Gift für die ganze Bewegung. Diese lebt davon, neue Menschen anzuziehen und für sich zu begeistern. Die Paytrioten haben – rein nach Zahlen gesehen – nicht mehr diese Anziehungsfähigkeit. Die Gründe dafür sind vielfältig, auch YouTubes Algorithmen spielen dort hinein. Was aber ein großes Tabuthema in der Szene ist – neben den stagnierenden Zahlen – ist die Motivation der Follower, sich von den Kanälen abzuwenden. Fakt ist – und die Zahlen belegen es – dass diese Abwendung stattfindet. Wir vermuten hier folgende Ursachen:
- Fehlender Neuigkeitswert der Medieninhalte, welche von den Paytrioten geteilt werden
- Mangelhafte Qualität der Medieninhalte (Hundespaziergang, Livestream auf der Autobahn)
- Übersättigung mit den immergleichen Themen bei gleichzeitig nicht eintretender Verbesserung der Umstände
- Kadavergehorsam in Bezug auf Kritik am Geschäftsgebaren der Paytrioten und absolute Reformunfähigkeit
Ebenfalls zu kritisieren ist, dass rein aus einer Medienkonsumentensicht, das Paytriotenverhalten geradezu amateurhaft wirkt. Je nach aktueller YouTube-„Strike”-Lage oder mit welchem Fuß der Kanalbetreiber heute Morgen aufgestanden ist, kann es sein, dass ganze Kanäle auf einmal ohne Vorwarnung plötzlich ohne öffentlich einsehbare Videos sind. Ein unhaltbarer Zustand. Wer sich etwa einen vierstündigen gestrigen Livestream von Thomas Grabinger zu Ende anschauen möchte, stößt möglicherweise am nächsten Tag auf gähnende Leere. Da schaut manch einer dann lieber woanders weiter, aber nicht mehr bei Grabinger.
Diese sich abwendenden Follower wenden sich danach häufig anderen Subkulturen zu und sind – bezogen auf den politischen Kampf – verlorenes Wählerpotential.
Glaubwürdigkeit
Das Missverhältnis zwischen den selbstgegebenen Idealen der Bewegung und dem Verhalten ihrer Akteure bietet regelmäßig Anlass dazu, die Glaubwürdigkeit der gesamten Szene in Zweifel zu ziehen. Nehmen wir uns dafür ein symptomatisches Beispiel heraus.
Beispiel: Abmahnungen durch Niklas Lotz
Massengeschmack-TV – ein medienkritischer YouTube Kanal – veröffentlichte ein Video, in dem kritisch die Hintergründe von Niklas Lotz und seiner Buchveröffentlichung analysiert wurden. Niklas Lotz ließ den YouTube Kanal Massengeschmack-TV ohne vorherige Ankündigung oder Kontaktaufnahme durch einen teuren Medienanwalt wegen angeblich falscher Tatsachenbehauptungen und Verletzung von Persönlichkeitsrechten abmahnen. Nachdem Massengeschmack-TV diese Abmahnung veröffentlicht und vor der Kamera sprichwörtlich auseinandergenommen hatte, ging Niklas Lotz vor Gericht. Allerdings nicht auf Basis der abgemahnten Punkte, sondern wegen nichtiger Ungenauigkeiten im Zitatrecht durch Massengeschmack-TV. In anderen Worten: Weil Massengeschmack-TV nicht haargenau den Videonamen von einem eingebetteten Video von Niklas Lotz genannt, sondern lediglich den Kanalnamen, zog Niklas Lotz vor Gericht. Nicht etwa, weil die von Massengeschmack-TV solide recherchierten Fakten unwahr wären.
Daneben veröffentliche Niklas Lotz ein Video, indem er von angeblichen Todesdrohungen gegen sich (per Email) berichtete und jedem, der ihn gefährde, mit Anwälten und Klagen drohte, denn: „Mit Terroristen verhandelt man nicht.” Ein zeitlicher Zusammenhang zwischen einer anonymen 0815-Todesdrohung, Reaktionsvideo und Klage gegen Kritiker ist sicherlich rein zufällig.
Nun ja, im Endeffekt verlor Niklas Lotz die Klage gegen Massengeschmack-TV, musste alle Anwalts- und Gerichtskosten übernehmen und das kritische Video ist heute immer noch online. Und die Anwaltskosten werden natürlich nicht von Lotz selbst bezahlt, sondern von seinen Spendern.
Das und die Androhung von Anwälten und Klagen gegen Kritiker entspricht nicht dem selbstgepflegten Image eines jungen Mannes, welcher sich alleine und aus dem Kinderzimmer der Übermacht des unfairen, linksgrünversifften Establishments zu erwehren versucht.
Solche und andere Beispiele, welche es zuhauf etwa auf www.digitale-patrioten.com einzusehen gibt, schaden der Glaubwürdigkeit der gesamten Szene extrem. Sie sind außerhalb der Szene sehr bekannt, innerhalb (aus den sogleich aufgeführten Zensurgründen) leider nicht. Es greifen die Mechanismen der Filter-Bubble. Zudem ergehen sich die Paytrioten häufig bei der geringsten externen Kritik in pathetischen Verbrüderungsgesten, ohne die kritisierte Sache als solche zu adressieren und aus dem Weg zu schaffen. Wer als Kritiker also einen Patrioten rechtmäßig wegen solch einer Doppelmoral bloßstellt, hat das Risiko, gleich einer ganzen Phalanx von Paytrioten und ihren hunderttausenden, blind aufgehetzten Followern gegenüberzustehen.
Zensur auf paytriotischen Kanälen
Es findet auf den Kanälen sowohl auf YouTube als auch auf Telegram eine aktive Zensur durch die Moderatoren statt. Da diese Moderatoren in engem Austausch mit dem Kanalinhaber sind, muss davon ausgegangen werden, dass der Kanalinhaber diese Zensur angeordnet hat oder zumindest stillschweigend duldet. Niklas Lotz zum Beispiel filtert alle Kommentare auf seinem YouTube Kanal, welche das unverfängliche Wort „Massengeschmack” enthalten. Ihr könnt es selbst testen.
- Schreibt einen Kommentar unter eines seiner Videos, zum Beispiel „Hallo”.
- Öffnet in einem Inkognito-Fenster, also ohne Log In in euer YouTube-Konto, das Video. Wenn ihr euren Kommentar sehen könnt, gut. Wenn nicht, dann steht ihr bereits auf Niklas Lotz‘ Blockliste und es wird gar nichts mehr von euch veröffentlicht (oder ihr habt ein anderes geblocktes Wort benutzt). Ihr seid damit in einem „Shadowban”: Ihr selbst könnt eure Kommentare sehen, aber niemand sonst. Das ist das perfide an dieser Art von YouTube-Zensur.
- Schreibt nun einen weiteren Kommentar mit eurem eingeloggten Account unter das Video, zum Beispiel: „Was Massengeschmack da gemacht hat, ist echt nicht fair. Freiheit für Niki!”
- Reload des Incognito-Fensters und ihr werdet sehen, euer Kommentar ist nicht zu sehen. Euer unter 1 geschriebener Kommentar aber schon. Niklas Lotz wird den Kommentar mit dem Wort „Massengeschmack” nur nach händischer Prüfung freischalten. Je nach Art der Kritik, wird er also wahrscheinlich gar nicht zu sehen sein. Dazu schaut euch seine älteren Videos an und ihr werdet in den Kommentaren keine oder nur sehr weich verpackte Kritik lesen. Teilweise scheint es aber so, dass Lotz mit dem Löschen der kritischen Kommentare nicht mehr hinterherkommt, wie unser Video zeigt.
Ihr glaubt das geht technisch nicht? Doch, YouTube erklärt hier diese Funktion der Zensur von Schlagwörtern ganz offen.
Warum machen die Paytrioten diese Form der Zensur? Weil sie keine Kritik aushalten. Und speziell Niklas Lotz macht dies aus geschäftlichen Interessen. Er ist interessiert an klickenden Spendenschafen, welche sein nächstes Buch kaufen. Da ist natürlich ein Hinweis auf ein gerichtsfestes (!!!) Kritikvideo, welches an seiner persönlichen Integrität rüttelt, reines Gift.
Diese geschilderte Zensur von abweichenden Meinungen steht eklatant im Widerspruch zu den Idealen der Bewegung, welche sich in der heutigen Zeit zuallererst dem freien Austausch aller Meinungen und der Öffnung des Overton-(Meinungs-)Fensters verschrieben hat (Meinungsvielfalt). Paytrioten müssen Kritik aushalten und sich endlich stellen, nicht diese wegzensieren oder mit Strohmannargumenten ad acta legen. Niklas Lotz sollte sich – als wichtigen Schritt seines bis heute hinausgezögerten Erwachsenwerdens – für solch offensichtliche Zensur zudem öffentlich entschuldigen.
Abziehen von Geldern vs. Medienprodukte
Das Prinzip der Opportunitätskosten besagt, dass bei der Wahl vorhandener Optionen durch die Auswahl einer Option einem die Nutzen der nicht ausgewählten, anderen Option(en) entgehen. In einfachen Worten:
Ein (Spenden-)Euro kann nur einmal ausgegeben werden.
Die Spendeneuros, welche an die Paytrioten gehen, werden in privaten Konsum überführt. Das kann zum Beispiel eine Pizzalieferung oder ein Hut sein, oder ein neues Haus. Gleichzeitig fehlen diese Spendeneuros dann für die tatsächliche Vorbereitung und Durchführung von Aktivismus. Das Beschaffen von Demomaterial, Flugblätter, Ordnerwesten, Anfahrtskosten… all dies kann von den verkonsumierten Euros nicht mehr finanziert werden.
Das Spendenschaf selbst spendet nicht doppelt, da es in seiner eigenen Kaufkraft limitiert ist. Aus eigener Beobachtung der Autoren machen die Follower der Paytrioten zudem häufig den Eindruck, dass es sich nicht um sonderlich finanzstarke Individuen handelt, sprich: diese Menschen sparen sich ihre Spenden vom Munde ab. Gleichzeitig gehen die tatsächlichen Wünsche dieser Spendenschafe nicht in Erfüllung, die Ziele der Bewegung werden durch 10-Minuten+X‑lange Tagesnachrichtenkommentierungen nicht erreicht.
(Fun Fact am Rande: Warum sind denn eigentlich fast alle diese Videos, wo die Paytrioten kurze Nachrichten kommentieren, länger als 10 Minuten? Richtig, weil YouTube ab 10 Minuten mehr Monetarisierung bietet.)
Es ist vermehrt zu beobachten, dass die Paytrioten zuletzt in einige Aktionen „investiert” haben, bzw. sich selbst mal aus dem Haus hinausbewegt haben. Das sind jedoch Alibi-Aktionen, mit denen sie sich gegen Kritik immunisieren möchten. Ein Carsten Jahn beispielsweise spricht lediglich 5 Minuten auf einer mehr als einstündigen Demo vor vielleicht 20 Teilnehmern. Dies ist ein Beispiel für fehlende Effizienz im Einsatz der Spendenmittel, dazu mehr bei den Lösungsansätzen. Dieser Einsatz rechtfertigt nicht mehrere tausend Euro an Spendengeldern für Jahn, sofern das bei ihm der Fall wäre (was durch Transparenz ganz einfach durch ihn nachgewiesen werden könnte).
Fehlender Aktivismus
Aus verschiedenen Gründen hat die Bewegung ein Problem in Deutschland, tatsächlichen Aktivismus auf die Straße zu kriegen. Es ist Fakt, dass der linke Aktivismus deutlich stärker ausgeprägt ist. Die Helden der Spendenschafe, die Paytrioten, sind selbst keine Straßenaktivisten. Sie verbringen ihre Zeit in der Einbauküche, vor dem Greenscreen oder mit dem Hund spazierend im Park. Aktivismus? Fehlanzeige.
Einige Paytrioten haben diesen offensichtlichen und sie am meisten bedrohenden Widerspruch bereits erkannt. Sie versuchen nun, über die oben bereits benannten Alibi-Aktionen einen Aktivismus vorzuspielen, welcher jedoch im wahren Leben nicht existiert bzw. die Bewegung nicht als Ganzes voranbringt. Wer stadt- und regionalbekannten Aktivismus sehen möchte, kann stattdessen Mal die Vita von Sven Liebich als Referenz heranziehen – an dessen jahrelangen Straßenaktivismus kommt keiner der Paytrioten auch nur ansatzweise heran.
Viele Spendenschafe wissen dies alles und wissen auch um das Fehlen eines Aktivismus. Für die Schafe stellt sich die Alternative:
- Aufstehen, Frischmachen, Rausgehen, bei Regen und Kälte, und selbst Aktivismus betreiben.
- Sitzenbleiben, ein Bier aufmachen, und den Spendenbutton klicken… Und noch mal klicken… Und…
Für viele Spendenschafe ist heute leider Alternative b) die traurige Realität. Damit hat sicherlich auch die Coronakrise etwas zu tun. Für die Spendenschafe ist der Klick auf den Spendenbutton eine Art Ablasshandel. Ihre Sünde, die eigene Antriebslosigkeit (Trägheit), wird scheinbar durch einen Klick auf den Spendenbutton geheilt und der Heiland kann ihnen weiter von der digitalen Kanzel aus die Tagesnachrichten predigen und durch das Vorlesen des Superchats die Absolution erteilen. Betrachtet diesen Artikel also als das paytriotische Equivalent zu Martin Luthers 95 Thesen.
Lösungsansätze – #GutePatrioten
Wie können die genannten Probleme gelöst werden hin zu einem besseren, die Bewegung unterstützenden Aktivismus?
Transparenz aller Einnahmen
Wichtigste Maßnahme, um den Paytriotismus stärker hin zur Orientierung an den Zielen der Bewegung zu bringen, ist die vollständige Transparenz aller Einnahmen.
Die Einnahmen setzen sich zusammen aus:
- Superchats (oder ähnliches, zum Beispiel Twitch Bits), wobei YouTube hier 30% des gespendeten Betrages einbehält. Bei einer Spende von 500€, was durch Screenshots belegt keine Seltenheit ist, behält YouTube ganze 150€ – in Worten: einhundertfünfzig Euro – ein.
- YouTube-Werbeeinnahmen
- Website Werbeeinnahmen
- Paypal-Überweisungen, wobei Paypal je nach Art der Überweisung auch prozentual beteiligt wird
- Banküberweisungen
- Abos, Kanalmitgliedschaften, Premium-Telegramkanäle, Patreon. Das Ganze möglicherweise noch unterteilt in verschiedene Mitgliedschaften mit aufsteigenden Preisen, z.B. Bronze, Silber, Gold, Platin oder gleich in fünf verschiedene: Populist, Dissident, Aktivist, Revolutionär und Weltretter, mit dem 50-fachen – in Worten: fünfzigfachen – Preisunterschied (Link)
- Geschäftsführer-/Angestelltengehälter in eigens für die Tätigkeit gegründeten Firmen
- Gewinnausschüttung als Gesellschafter der eigens für die Tätigkeit gegründeten Firmen
- Veräußerungsgewinne von Gesellschafteranteilen (z.B. Aktien, GmbH-Anteile) aus eigens für die Tätigkeit gegründeten Firmen
- Freiberufliche Einnahmen als Dienstleister für die eigens für die Tätigkeit gegründeten Firmen
- Tantiemen
- Es ist beispielsweise nicht bekannt, ob und wie viel Hagen Grell an die exklusiven Uploader auf seiner Plattform frei3.de auszahlt
- Rückerstattungen
- Beispielsweise erfolgreiche Prozessführung und Erstattung der Rechtsanwaltskosten durch die Gegenseite, insbesondere wenn die eigenen Auslagen vorher durch Spenden finanziert wurden
- Lizenzeinnahmen, beispielsweise durch Markenrechte, Musik, etc.
- Verkaufserlöse, beispielsweise Merchandising
- Spendenaufrufe, zum Beispiel Kickstarter
- Weitere, je nach Einzelfall
Diese große Anzahl an potentiellen Einnahmequellen ist für den durchschnittlichen Follower nicht ersichtlich und selbst mit großem Rechercheaufwand fast unmöglich zu ermitteln. Er sieht immer nur einen kleinen Ausschnitt und auch nur das, was der Medienmacher zulässt. Der Follower spendet also in gutem Glauben, dass der Medienmacher tatsächlich nur mit seiner kleinen Spende weiterhin tätig sein kann, der Follower wird damit zum zitierten, unwissenden Spendenschaf.
Abhilfe kann nur dadurch geschaffen werden, dass:
- In einem ersten Schritt der Paytriot konsequent privat veranlasste Einnahmen (z.B. Arbeitseinkünfte, Mieteinnahmen, etc.) von den durch die Tätigkeit für die Bewegung veranlassten Einnahmen auftrennt
- Danach alle durch die Tätigkeit für die Bewegung veranlassten Einnahmen öffentlich sichtbar im Internet für jeden Interessierten zur Einsicht bereitstellt. Dabei müssen die Namen und Daten von Spendern anonymisiert werden, wie es das Datenschutzrecht fordert. Jede Einnahme ist zu kennzeichnen mit:
- Individueller Spenden-ID je Einnahme
- Herkunft (z.B. Superchat zzgl. Hinweis auf den Namen des Livestreams, Paypal, Bank)
- Zweckbestimmung, sofern vorhanden
- Datum der Einnahme
- Höhe der Einnahme
- Ob die Einnahme zwischenzeitlich zurückerstattet wurde und in welcher Höhe
Wie geht das?
Natürlich werden die Paytrioten erklären, das sei ja alles gar nicht möglich und NIEMAND mache das. Doch, jeder gemeinnützige Verein macht das für seine Mitglieder. Zunächst sind einmal alle Konten in privat und geschäftlich zu trennen. Geschäftskonten sind bei Paypal beispielsweise einfach zu bekommen. YouTube als solches bringt den Paytrioten sowieso nur geschäftliche Einnahmen, dort muss nichts getrennt werden. Danach je Spendeneinnahme zum Beispiel ganz einfach mit teilweise anonymisierten Screenshots und einer öffentlich einsehbaren Exceltabelle arbeiten. Oder man sucht sich (oder programmiert) eine Online-Plattform dafür.
Bis dahin, und da Paytrioten keiner geregelten Tätigkeit nachgehen, kann man die händische Anstrengung mit Tabelle und Screenshots schon als vertretbar einstufen. Zumal – falls umgesetzt – von den Paytrioten keine Hass- und Hetzvideos gegen Spendenkritiker mehr produziert werden müssen, denn diese Kritiker gibt es bei Transparenz ja nicht mehr (oder es gibt keine Spenden mehr).
Transparenz über persönliche Integrität
Es gibt verschiedene Gerüchte darüber, ob Paytrioten in der Vergangenheit straffällig geworden sind. Frühere Verurteilungen und das Fehlen einer passenden Erklärung können die eigene Integrität und damit das Spendenpotential mindern, sodass dieses Thema soweit wie möglich durch die Kanalinhaber wegzensiert wird. Im Interview mit Peter Weber beispielsweise betont Carsten Jahn auffällig, nachdem er vorher in Absprache mit Weber sich auf diese Frage zu seiner politischen Vergangenheit eingelassen hat, er sei „politisch” nicht straffällig geworden während seiner NPD-Zeit. Andere Straftaten lässt er außen vor. Man weiß damit nicht, ob er außerhalb des Katalogs der politischen Straftaten des Strafgesetzbuches verurteilt wurde. Wir wollen ihm hier einen Vertrauensvorschuss zukommen lassen und vermuten, er ist tatsächlich – bis auf die vielzitierte Nacht im „Staatsgefängnis von Virginia” – nicht straffällig geworden.
Um allen Gerüchten aber vorzugreifen, sollten alle Paytrioten mit ihren Straftaten reinen Tisch machen. Das kann zum Beispiel über ein aktuelles, einfaches polizeiliches Führungszeugnis zuzüglich Kommentierung etwaiger Einträge auf ihrer Webseite geschehen. Damit kann der Follower beurteilen, ob es sich beim Spendenempfänger um eine integre Person handelt. Alte Einträge werden per Gesetz automatisch aus dem Führungszeugnis bei Verjährung entfernt, sofern sie nicht mehr relevant sind. Außerdem werden dort nur rechtskräftige Verurteilungen eingetragen. Die Adresse kann – sofern sie nicht bereits öffentlich ist – im Dokument vor dem Upload unkenntlich gemacht werden. Es gibt also keinen berechtigten Grund, dies nicht zu veröffentlichen. Die Kosten für das Führungszeugnis (etwa 20€) sollten für die Paytrioten durch Spenden schnell wieder ersetzt oder als Betriebsausgaben von der Steuer abgesetzt werden können.
Eine andere Form der Transparenz über seine persönliche Integrität sind regelmäßige Ansprache der Vorstrafen und offener Umgang damit. Michael Stürzenberger erklärt regelmäßig, wie alle seine Verurteilungen durch den langen Arm der Justiz unter fragwürdigen Mitteln zu Stande gekommen sind, und genau diese Transparenz lässt ihn integer erscheinen.
Zweckgebundenheit von Spenden
Ein großes Problem in der Szene ist die fehlende Zweckgebundenheit der Spenden. Privater Konsum der Paytrioten und Aktionen zu Gunsten der Bewegung gehen dabei teilweise fließend ineinander über. Zunächst müssen die Paytrioten klar die Zwecke vorab benennen, für die sie Spenden entgegennehmen. Die Spendenschafe sollten sich zudem darüber im Klaren sein, ob der Zweck tatsächlich einer Spende würdig ist. Im Folgenden wollen wir ein paar Zwecke gegenüberstellen.
Unterstützenswerte Zwecke sind grundsätzlich:
- Prozesskostenvorschuss/-ersatz* (einschließlich höherer Instanzen) für das Vorgehen gegen die missbräuchliche Rechtsanwendung gegen die Bewegung, etwa:
- Einseitige Auslegung von Plattformbedingungen durch bspw. YouTube
- Rechtswidrige Versammlungsauflagen
- *Vor einer Spende sollte der Wortlaut der angegriffenen Entscheidung vom Paytrioten veröffentlicht werden und mindestens zwei namentlich benannte Anwälte in einer summarischen Prüfung einer Klage gute Erfolgsaussichten bescheinigen (Nachweis erforderlich). Damit können Spendenfiaskos wie etwa die gescheiterte, angestrebte Klage von Ignaz Bearth gegen YouTube vermieden werden. Der Verbleib der eingesammelten Spenden wurde trotz intensiver Urlaubsnachberichterstattung von Bearth niemals transparent ausgewiesen.
- Anreise zu Demonstrationen und Aktionen (sofern Kosten vertretbar, Einzugsgebiet nahe liegt und persönliche Anwesenheit des Paytrioten förderlich ist, z.B. in Form von Interviews, Reden, oder journalistischen Beiträgen)
- Erforderliche Demonstrationsmittel (Lautsprecher, Mikrofon, Kamera, Kameramann, Videoschnittprogramme…)
- Beispiel: Feroz Khan und Change my Mind
- Parteispenden
- Wobei diese direkt an die Parteien der Wahl gehen sollten ohne Intermediär
Abzulehnende Zwecke sind grundsätzlich:
- Rechtskosten, zum Beispiel für:
- Urheberrechtsverletzungen*
- Beispiel: Niklas Lotz hat den Kanal „Massengeschmack-TV” wegen angeblicher Urheberrechtsverletzung abgemahnt, ist vor Gericht gegangen und hat Kosten von „einigen tausend Euro” zu tragen. Diese Kosten der zur Einschüchterung angedachten Abmahnung und letztendlich fehlgeschlagenen Klage werden von seinen Spendern bezahlt. Niklas Lotz hätte dies durch eine bessere Kenntnis im Urheberrecht verhindern können.
- *Die Bewegung sollte im eigenen Interesse lieber Geld für einen Urheberrechtslernkurs sammeln und für alle öffentlich verfügbar machen, da die Beteiligten häufig Verstöße begehen und im Risiko sind, abgemahnt/gestriked zu werden bzw. bereits wurden. Auch im Gegenzug drohen sie beispielsweise anderen YouTubern mit Strikes, wenn sie sich kritisiert oder benachteiligt fühlen – Beispiel „Team Heimat”. Im Allgemeinen verfällt die Bewegung selbst immer mehr in den Trend, das Urheberrecht zur Unterdrückung kritischer Meinungen zu nutzen und statt einer vorherigen Kontaktaufnahme direkt per Anwalt abmahnen zu lassen. Auch das ist schädlich, weil daran nur Anwälte und Gerichte verdienen.
- Strafbefehle / Prozesse, z.B. wegen Beleidigung, Körperverletzung
- Patriotische Medienmacher haben sich in den Rahmen des Gesetzes zu bewegen bzw. sollten Gesetzesübertretungen nur auf eigenes Risiko tun. Keiner ihrer Follower sollte illegale Aktivitäten durch Spenden belohnen, da insbesondere das Geld am Ende beim Staat landet. Ausnahmen, die eine Spendensammlung rechtfertigen, sind möglich, wenn der vollständige Strafbefehl im Wortlaut veröffentlicht wird und mindestens zwei namentlich benannte Anwälte in einer summarischen Prüfung einer Klage gute Erfolgsaussichten bescheinigen (und auch dies belegt wird vom Medienmacher) oder wenn der Medienmacher sich in der Szene verdient gemacht hat und durch den Strafbefehl in seiner wirtschaftlichen Existenz bedroht ist (Nachweis erforderlich).
- Steuerrückzahlungen / Steuerberaterkosten
- So geschehen etwa zuletzt beim Volkslehrer. Da keine Angaben darüber bestehen, ob die Paytrioten ihre Einnahmen 2019 rechtskonform versteuert haben, könnte dieses Thema noch an Brisanz gewinnen im Laufe des Jahres, wenn die Finanzämter nach der Corona-Krise wieder voll hochgefahren werden und die fehlenden Steuererklärungen der Paytrioten auffallen. Bis zum 31.07. haben die lieben Paytrioten dafür noch Zeit. Da Paytrioten den ganzen Tag vor dem Internet sitzen und „recherchieren”, darf davon ausgegangen werden, dass sie auch selbst ihre Steuererklärung ausfüllen bzw. von eigenem Geld ihren Steuerberater bezahlen können und diese Auslagen nicht ihren Followern aufbürden.
- Demogelder (bloße Anreise und Anwesenheit auf der Demonstration)
- Sicherheit
- Wer Angst um seine Sicherheit auf Demos oder Ähnlichem hat, schaltet die Polizei ein und ruft ein paar Freunde und Bekannte an, um gemeinsam auf die Demo zu gehen. Private Sicherheitsdienste sind für die bekannten Paytrioten (noch) nicht erforderlich. Ihre Kritiker leben jedoch gefährlich.
- Privatdetektive sind ebenfalls unnötig, da die Polizei von Amts wegen zur Ermittlung von Straftaten verpflichtet ist.
- Fernreisen
- Akzeptabel nur sofern die persönliche Anwesenheit unabdingbar für das Gelingen der Aktion ist (z.B. IB-Mittelmeeraktion)
- Nicht akzeptabel sind Liebesreisen, beispielsweise von Deutschland nach Budapest.
- Staatsschädigende Aktionen ohne Mehrwert
- Zuviel/Zuwenig-Überweisung des GEZ-Betrages um damit vermeintlich deren Buchhaltung lahmzulegen. Diese Aktionen funktionieren nicht und sollten weder durchgeführt noch verbreitet werden. Im Ergebnis führen auch solche Aktionen dazu, Gebührenerhöhungen zu rechtfertigen. Solche Systempfeiler wie der ÖRR sind über politische Prozesse zu verändern.
- Urheberrechtsverletzungen*
Zieldefinition und Messung der Zielerreichung
Wie jeder andere Unternehmer auch, sollten die Paytrioten ihre eigenen persönlichen Ziele definieren und bekannt geben, zum Beispiel: „Ich möchte, dass in meinem Heimatbundesland die rechtskonservativen Parteien bei der nächsten Bundestagswahl die Mehrheit erlangen.” Die Ziele sollten konkret definiert und mit Umsetzungszeitraum angegeben werden. Anhand dieser Ziele sollten dann konkrete Spendenzwecke und Aktionen präsentiert und – sofern erforderlich – dafür Spenden eingeholt werden. Die konkrete Aktion kann in manchen Fällen zunächst auch im Ungefähren bleiben, weil der politische Gegner bekannt ist, Sabotageakte durchzuführen. In einem solchen Fall ist der rückwirkende Nachweis des Einsatzes der Spendengelder durch den Paytrioten umso wichtiger.
Die Paytrioten sollten die Spendenzwecke also bei Spendenannahme transparent bekannt geben. Dazu sollten in jedem Dokument oder unter jedem Video, welches Spendenmöglichkeiten (z.B. Superchat) bereithält, die Ziele und – sofern vorhanden – konkreten Zwecke benannt werden. Dies kann in Form eines Links geschehen und darauf sollte – bei Video oder Audioübertragungen – am Anfang jeder Übertragung hingewiesen werden.
Beispiel 1: „[Begrüßung]… In dieser Liveübertragung habt ihr die Möglichkeit, den Superchat zu nutzen oder über die in der Videobeschreibung genannten Bezahlmethoden mich zu unterstützen. Alle Einnahmen nutze ich dafür, um für euch Videos zu produzieren. Da ich dies Vollzeit mache, helfen mir eure Spenden, meinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Ihr findet mehr Details zur Verwendung der Spenden und dem für meinen Lebensunterhalt erforderlichen Spendenminimum auf meiner Website [Name der Website].”
Beispiel 2: „[Begrüßung]… Wie ihr sicher wisst, wurde ich vor Kurzem wegen sogenanntem „Hatespeech” von der Plattform verbannt. Mein Anwalt und ich denken, dass eine Klage gegen diese Entscheidung gute Aussichten auf Erfolg hat. In dieser Liveübertragung habt ihr die Möglichkeit, den Superchat zu nutzen oder über die in der Videobeschreibung genannten Bezahlmethoden mich für diese Klage zu unterstützen. Alle Einnahmen nutze ich dafür, um diese Entscheidung anzufechten. Mein Anwalt sagt, er hält 2000€ für die dafür notwendige Summe. Auf meiner Website [Name der Website] findet ihr die Spendenuhr sowie den Originaltext der Entscheidung und den Kostenvoranschlag von meinem Anwalt. Für Banküberweisung oder Paypal gebt bitte den Zweck „Hatespeech-Prozess” an. Wenn ich den Prozess gewinne, überweise ich euch das erstattete Geld anteilig eurer Spendensumme zurück. Danke.”
Wir sind der Meinung, dass eine konkrete Zieldefinition und daran anknüpfende Zweckbindung der Spendeneinnahmen der Bewegung ein hohes Maß an Glaubwürdigkeit und Professionalisierung verleihen würde. Es würde auch einige Paytrioten aus der Lethargie treiben.
Effizienz im Spendeneinsatz
Paytrioten haben grundsätzlich die Angewohnheit, um Klicks zu generieren und die Ersten zu sein, mit bestimmten Aktionen ins Blaue hinaus und ohne vorherige Prüfung zu agieren. Paytrioten sollten – insbesondere bei größeren Aktionen – sich besser untereinander koordinieren und eine fachliche Prüfung ihrer Aktionen vornehmen, bevor sie ihren Followern die Idee präsentieren oder gar zu Spenden dazu aufrufen.
Fallbeispiel Frei3
Hagen Grell hat nach eigener Aussage (Stream mit dem Veganen Germanen), circa. 180.000€ in seine Plattform Frei3.de gesteckt. Ein Teil des Geldes, mindestens 80.000€ kam durch einen Spendenaufruf zusammen. Wo das restliche Geld herkommt ist nicht bekannt, da nicht transparent. Ob Grell selbst in der Lage war, 100.000€ aus seinem nicht auf Spenden basierenden Privatvermögen beizusteuern, darf bezweifelt werden. Geliefert wurde letztendlich eine Plattform, die nach einer Analyse von technisch fachkundigen Followern und Kritikern (zu nennen: Der Vegane Germane, Torsten Donnerstein) für einen deutlich niedrigeren Preis hätte erstellt werden können.
Zudem hat Hagen Grell in besagtem Stream zugegeben, circa 50.000€ durch schlechtes Projektmanagement verschwendet zu haben. Die schwindelerregenden Zahlen sowie das magere Ergebnis verdeutlichen, dass hier ganz eindeutig Missmanagement betrieben wurde – entweder durch Fahrlässigkeit oder durch Vorsatz. Das Ganze hat Grell in einem undurchsichtigen Firmengeflecht mit Sitz in Ungarn versteckt, wobei er Geschäftsführer besagter Firma ist und keine Auskünfte über sein Geschäftsführergehalt gibt. Im Stream rechtfertigt er die Standortwahl mit der „patriotischen Politik Viktor Orbans”, wobei wohl eher der niedrigere Steuersatz und die reduzierten Publizitätspflichten ihn dazu motiviert haben dürften. Hinzu kommt noch, dass auch Tim Kellner (Profortis) und Oliver Flesch (19vierundachtzig.com) eigene Plattformen auf den Markt gebracht haben.
Das Beispiel von Frei3.de soll zeigen, dass durch fehlende Professionalisierung sowie fehlende Abstimmung in der Szene Spendengelder für parallele Projekte eingetrieben wurden, aber das Ergebnis – eine zensursichere, reichweitenstarke Alternative zu YouTube – nach wie vor nicht existiert. Bei Grell darf man sogar doppelt zahlen – per Spende zur Erstellung der Plattform sowie danach für die Mitgliedschaft auf der Plattform.
Direkte Kommunikation der Teilnehmer
Nach gängiger Praxis – und öffentlich bestätigt von Oliver Flesch auf Radio Deutschland Eins (RDE) – gibt es geschlossene Telegramgruppen, in denen sich einige der Paytrioten untereinander direkt austauschen. Wer dort mit wem schreibt und was genau in diesen Gruppen geschrieben wird, ist vertraulich. Es dient aber wohl nicht der besseren Koordinierung für die „Sache”, sondern lediglich dazu, mehr Geld einzunehmen oder gemeinsam gegen Kritiker vorzugehen.
Gleichzeitig gibt es wohl viel Neid und Missgunst in der Szene. Regelmäßig beklagt sich beispielsweise Flesch in seiner Telegramgruppe darüber, dass fast niemand seine Beiträge teilt, obwohl er umgekehrt Beiträge von anderen Teilen würde. Oliver Flesch selbst kann man zugutehalten, dass er als Reporter beim Deutschlandkurier tatsächlich noch echte Recherche mit Neuigkeitswert betreibt, während die anderen Paytrioten hauptsächlich Meldungen der Tagespresse kommentieren. Fest steht, dass in der Szene selbst genau darauf geachtet wird, wer was von wem teilt und entsprechend auch eine Reziprozität eingefordert wird.
Dieser Mechanismus funktioniert in beide Richtungen: so wird beispielsweise Radio Deutschland Eins (RDE) regelmäßig dafür angefeindet, Beiträge von Blogs zu teilen, die sich kritisch mit den Paytrioten auseinandersetzen, obwohl sich RDE diese Beiträge niemals selbst zu eigen gemacht hat. Dementsprechend wird in einschlägigen Kanälen jede Nennung von RDE hart und schnell mit Zensur geahndet und RDE wurde nach Aussage einiger Paytrioten bereits bei der Polizei angezeigt. RDE hat nach eigener Aussage niemals eine Klage zugestellt bekommen, womit davon auszugehen ist, dass alle Verfahren eingestellt wurden, sofern es sich nicht um leere Drohgebärden der Paytrioten handelte.
Superchats
Ein weiterer Kritikpunkt sind die sogenannten Superchats auf YouTube. YouTube wird in der Bewegung immer wieder wegen fragwürdiger Zensurmaßnahmen zurecht kritisiert. Zunächst kassiert der Fiskus die in der Dienstleistung „Superchat” enthaltene Mehrwertsteuer und dann YouTube 30% Provision von allen Einnahmen. Von 100,00€ verbleiben so nur 58,82€. Somit gehen 41,18€ sofort verloren. Der Rest muss als Einkommen versteuert werden und reduziert so ggf. die Endsumme weiter auf unter 50%.
Zudem werden Werbegelder von monetarisierten Videos zwar an den Kanalinhaber ausgeschüttet, der Großteil der Werbeeinnahmen verbleibt aber bei YouTube. Wer als Kanalbetreiber die Bewegung unterstützen möchte, deaktiviert deshalb den Superchat und die Monetarisierung und veröffentlicht auf mehreren Plattformen gleichzeitig, um den Weg von YouTube vorzubereiten. Und ja, man kann von YouTube wegwollen und gleichzeitig vor frei3.de warnen, weil Letzteres nun mal sehr unausgereift ist. Dies ist kein Widerspruch, eine bessere Alternative muss her.
Summa Summarum
In Summe, was wir von den Paytrioten verlangen:
- Transparenz aller Einnahmen
- Transparenz über konkrete Ziele, persönliche Hintergründe und Motivation. Transparenz und offener Umgang mit möglichen Widersprüchen im eigenen Lebenslauf.
- Zweckgebundenheit und Nachweis über die Verwendung aller Einnahmen
- Es dürfen nicht mehr Einnahmen für den privaten Konsum verwendet werden als für ein einfaches, den Zielen der Bewegung zuträgliches Leben erforderlich sind. Ein Patriot macht ideelle Arbeit und braucht keine hohen Rücklagen. Wer von den Paytrioten Arbeitseinkommen hat, benötigt kein weiteres Einkommen bzw. nur so viel, wie zur einfachen Lebensführung erforderlich ist („Paytrioten-Aufstocker”). Dieses Arbeitseinkommen ist wiederum transparent zu machen, falls zusätzlich Spenden für die Lebensführung verwendet werden sollen.
- Sinnvoller, zielgerichteter, effizienter und koordinierter Einsatz aller Einnahmen, welche über die private Lebensführung hinausgehen, für die Ziele der Bewegung
- Konsequente Demonetarisierung von Plattformen (z.B. YouTube), welche die Ziele der Bewegung bekämpfen. Es geht darum, dass diese Plattformen kein oder so wenig Geld wie möglich von der Bewegung erhalten.
Wer alle diese Maßnahmen unterstützt, sollte dies über den Hashtag
#GutePatrioten
kundtun.
Warum? Zunächst mal braucht es eine kurze und knappe Zusammenfassung dieser Forderungen, die erkennbar ist für Leser dieses Artikels. Dieses Hashtag ist neu und damit noch nicht in den Zensurfiltern der Paytrioten, das heißt, wenn dieses Hashtag zensiert würde, so kann davon ausgegangen werden, dass die Paytrioten jedwede Kritik und Gegenrede tatsächlich auch nach Lektüre dieses Artikels weiterhin bekämpfen. Es ist gleichzeitig unverfänglich: Keine der genannten Forderungen ist radikal, und Nutzer des Hashtags machen sich auch nicht mit dem Autor des Artikels oder etwaiger Fehler in diesem Artikel gemein, sondern lediglich mit den Forderungen. Eine wie auch immer geartete Kontaktschuld – auch wenn sie euch von den Paytrioten eingeredet wird – gibt es nicht.
Zu einem besseren Online-Patriotismus
Die patriotische Online-Bewegung muss sich in den nächsten Jahren professionalisieren und darf nicht mehr durch die Unglaubwürdigkeit der Paytrioten beschädigt werden. Für die Bundestagswahl 2021 ist eine aktive und professionelle Bewegung unentbehrlich, um auch zu entsprechender politischer Repräsentation zu führen. Deshalb bedarf es neben der Forderung zur Umsetzung der oben aufgeführten Maßnahmen noch weiterer, metapolitischer Aktivitäten.
Vergebung
Fehler, welche von den genannten Kanalbetreibern in der Vergangenheit gemacht wurden, sollten ihnen vergeben werden, sofern sich die Kanalbetreiber einer Besserung geloben und diese auch zeitnah und transparent umsetzen. Spendenschafe sollten – sofern sie sich betrogen fühlen – ihre Spenden zurückfordern ein langes Herumreiten von nicht direkt Geschädigten auf vergangenen Verfehlungen der Paytrioten ist bei Gelöbnis zu Besserung jedoch nicht förderlich, vielmehr sollte das Publikationsdatum dieses Artikels als „Tag X” angesetzt werden für den Neuanfang der Szene. Ein Rückblick muss natürlich erfolgen, um von vergangen Fehlern zu lernen und sie nicht zu wiederholen. Die Erfahrungen im Umgang mit Zensurmaßnahmen in der eigenen Szene könnten beispielsweise hilfreich sein, um Maßnahmen staatlicher Zensur besser zu erkennen und zu bekämpfen.
Restitution
Die Paytrioten haben im vergangenen Jahr einige Kanäle, vor allem idealistische, knallhart beschimpft und verleumdet. Diesen Kanälen muss – auch wenn sie möglicherweise an manchen Stellen tatsächlich Fehler gemacht haben – der Weg zurück in die Bewegung geöffnet und ihre Ausgrenzung endlich beendet werden. Wir sind ihnen zu Dank verpflichtet, weil sie das Problem der Paytrioten schon vor Erscheinen dieses Artikels erwähnt und trotz persönlicher Nachteile standhaft kritisiert haben. Namentlich zu nennen sind hier: Sven Liebich, Radio Deutschland Eins, Digitale-Patrioten.de, und die vielen, vielen unbekannten Helden, die vom digitalen Mob der Paytrioten fertiggemacht wurden.
Meidung und Aufklärung
Der Konsum von Medieninhalten solcher Kanalbetreiber, welche sich unseren Forderungen widersetzen, sollte von nun an gemieden und ihre verbliebenen Follower auf die hier aufgestellten Forderungen konsequent aufmerksam gemacht werden. Dies muss über alle möglichen Kanäle geschehen, weil die widerspenstigen Kanalbetreiber es auf jedem Wege verhindern wollen werden, dass dieses Dokument ihre Follower erreicht.
Hinweis: Als Autoren erlauben wir ausdrücklich die kostenlose Weiterverbreitung dieses Artikels in jedweder Form sowie dessen Modifikation. Eine Autorennennung ist nicht erforderlich. Im Gegensatz zu einigen Paytrioten möchten wir nicht, dass das Urheberrecht als Waffe gegen Kritiker missbraucht wird – wie bereits hier geschehen.
Standhaft gegen Gewalt und Morddrohungen
Es sollte zudem öffentlich gemacht werden, wie sich die Paytrioten im Einzelnen mit den Forderungen auseinandersetzen und wie der Status der Umsetzung ist. Dazu sollten Blogs und Beobachter der Szene sich vernetzen sowie auch die Leser dieses Artikels beitragen, zum Beispiel unter dem Hashtag #PAYTRIOTENWATCH. Telegram könnte hier ein ideales, weil anonymes und vor der gefährlichen Rache einiger Paytrioten geschütztes Medium sein. Da mit der Umsetzung der oben genannten Forderungen Geschäftsmodelle in Höhe von vielen tausenden Euro vor dem Aus stehen würden, ist mit aktiver Gegenwehr zu rechnen.
Für die Paytrioten selbst besteht nämlich die Gefahr vor einem Abstieg in Hartz4, manche müssten ihr Vermögen und ihre Immobilien veräußern, bevor sie Anrecht auf staatliche Unterstützung hätten. Außerdem werden sowohl ihre Mitarbeiter also auch möglicherweise einige ihrer Moderatoren Gegenwehr leisten. Gerade die Moderatoren haben viel zu verlieren, verdanken sie doch ihre relative Machtposition – möglicherweise sogar ohne fachliche Qualifikation – als Zensoren nur der geschlossenen Filterblase, in der sie sich bewegen.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden die Paytrioten diesen Artikel daher mit hoher Energie zu ignorieren versuchen. Wenn dies nicht mehr funktioniert, werden sie ihn ins Lächerliche ziehen wollen, uns Nähe zu wahlweise Verfassungsschutz, der Linken, Angela Merkel oder George Soros unterstellen. Es dauert immer ein bisschen, bis so ein langer Artikel in der Bewegung Fuß fasst und die Leute sich die Forderungen haben durch den Kopf gehen lassen.
Die Follower können das halbseidene Verhalten ihrer Idole sehen und letztendlich macht es bei vielen Klick, und sie brechen aus der Schafsherde aus, das dauert bei manchen etwas länger als bei anderen. Wenn das der Fall ist und die ersten Schafe ausbrechen, kommt die kritische Zeit für die Paytrioten: Dann wird jedes Teilen des Artikels eine Löschorgie und persönliche Drohungen gegen den Teilenden nach sich ziehen. Oder um es mit Carsten Jahns Worten zu sagen: „Wenn ihr Menschen mit Herz seid, wenn ihr noch irgendwas Menschliches in euch habt, dann verzichtet ihr auf das Teilen dieses Artikels.” Mit anderen Worten: Wer Kritik oder enthüllende Fakten teilt, ist nach dieser Logik kein Mensch mehr und hat natürlich auch keine Menschenrechte mehr. Diese Form von Entmenschlichung ist aus den dunkelsten Tagen der deutschen Geschichte bekannt und wir distanzieren uns eindeutig von jedweder Form der Entmenschlichung.
Eine nie dagewesene Verteufelung dieses Artikels durch die Paytrioten ist anzunehmen und auch dass – wie in der Vergangenheit bereits geschehen – mit Anzeigen, Doxxing oder gar körperlicher Gewalt gegen Autoren, Kritiker und deren Familienangehörige gedroht wird und „hunderttausende Follower” zur Menschenjagd aufgerufen werden. Carsten Jahn wollte sogar Leuten auf Facebook nachspionieren und sie dann zuhause besuchen, wenn sie es am Wenigsten erwarten, und „wenn es das letzte ist, was ich tue” (Zitat Carsten Jahn). Zuletzt wurden gar aus dem Dunstkreis der Paytrioten an Kritiker Morddrohungen verschickt.
Für die mutigen und aufgewachten (Ex-)Follower der Paytrioten muss es heißen: Standhaft bleiben! Lasst euch von diesen Drohungen nicht einschüchtern und verteidigt eure Freiheit: Freiheit der Rede, Freiheit der Meinung, Freiheit von ständigen Bedrohungen durch Paytrioten.
Das unter dem Artikelende befindliche FAQ soll zudem einigen zweifelnden Followern eine Orientierung geben, wie mit aufkommender Kritik umzugehen ist. Das Teilen der Forderungen dieses Artikels ist richtig und macht euch zum Teil einer wichtigen, weil reinigenden patriotischen Whistleblower-Bewegung.
Whistleblower
Eine besondere Rolle kommt den Moderatoren der Paytrioten zu: Moderatoren, die bei besagten Kanalbetreibern tätig sind und sich nicht wohl fühlen mit den Befehlen ihrer Dienstherren, sollten sich anonym an den Betreiber des Blogs „Digitale Patrioten” – Kontaktdaten hier – oder an einen anderen Vertrauensmann ihrer Wahl wenden, um Öffentlichkeit zu schaffen: Ihr Moderatoren sollt wissen, dass ihr nicht alleine seid und dass es bei Drohungen durch die Kanalbetreiber genug Mittel und Wege gibt, euch zu schützen. Natürlich sollten die Moderatoren selbst schnellstmöglich aus ihrer Rolle aussteigen – ein Bedarf für gute und rechtschaffene Moderatoren existiert immer und auf anderen Kanälen.
Das System der Zensur, welches die Paytrioten versuchen aufrechtzuerhalten, funktioniert nur mit willigen Helfern. Diese bekommen zum Dank vielleicht mal ein T‑Shirt mit dem Konterfei des Dienstherren (so geschehen als Weihnachtsgeschenk 2019 beim Digitalen Chronisten), aber der Löwenanteil der Spenden verbleibt beim Kanalbetreiber. Zumal zeigt der Fall von „Nuclear Winter”, heute Moderatorin unter anderem beim YouTube-Kanal von RDE, vormals bei Carsten Jahn, dass bei Kritik am Kanalbetreiber der Moderatorenstatus sofort und ohne Begründung und Dank entzogen werden und auch danach noch Beleidigungen und Drohungen folgen können.
Von Idealisten lernen
Nicht zu vergessen sind die bereits erwähnten Idealisten, welche mit ihrer Erfahrung und ihrer Willenskraft seit Jahren „ihr Ding” durchziehen. Paytrioten sollten auf dem Weg hin zur Transparenz und Zweckgebundenheit ihrer Spendeneinnahmen von diesen Idealisten lernen, denn die Einnahmen werden sicherlich weniger werden. Michael Stürzenberger hat zum Beispiel eine vollkommen transparente und öffentliche Vereinssatzung sowie Mitgliederanträge für seine Bürgerbewegung Pax Europa online. Von ihm ließe sich gute Vereinsführung lernen.
Metapolitik und Schlussbemerkung
Bei aller Kritik wünschen wir den genannten und auch nicht genannten Paytrioten nur das Allerbeste und hoffen, dass wir sie mit unseren Argumenten zurück auf den rechten Weg bringen können. Wir sind für jeden Einzelnen dankbar, der sich in der Bewegung engagiert. Wir hoffen, dass sie sich die Kritik zu Herzen nehmen und ihre Arbeit stärker in glaubhaften und wirksamen Aktivismus überführen und mehr Transparenz in ihr Handeln bringen. Deutschland braucht jeden Einzelnen von euch für eine politische Wende.
Langfristig muss die gesamte Bewegung aktiver und mehr Forderungen auf die Straße bringen. Jedem Follower der Paytrioten ist daher grundsätzlich anzuraten: Glotze aus, Arsch hoch, raus auf die Straße. Aktivismus findet jeden Tag statt.
Die rechtskonservative Medienarbeit muss zudem über einen großen Medienkonzern institutionalisiert werden (Deutsches „FOX-News”), welcher auch eine YouTube-Alternative aufbaut. Die jetzigen „Alternativen” Frei3, Profortis & Co. sind technisch vollkommen unausgereift, um größeres Publikum anzuziehen. Dazu braucht es eine hohe Investitionssumme, eine langfristige Strategie und einen metapolitischen Unterbau zum Gelingen ebendieser Strategie. Alle drei Voraussetzungen fehlen derzeit in Deutschland, weshalb das Problem der Paytrioten uns wohl leider noch länger beschäftigen wird. Mit diesem Artikel jedoch hat jeder einzelne Leser das passende Werkzeug erhalten, um den Paytriotismus hin zu mehr Transparenz und Verantwortlichkeit in die richtige Richtung zu bewegen. Wir bleiben dran und werden bald eine hoffentlich positive, erste Bilanz ziehen können. Und wenn nicht, folgt Version 2 unseres Paytrioten Reports.
FAQ auf die vorhersehbare Kritik
Die Lektüre dieses langen Artikels hat vermutlich beim Leser viele Emotionen ausgelöst. Dies ist verständlich. Regelmäßig werden bei Artikeln wie den obigen bestimmte Fragen aufgeworfen. Wir wollen euch diese direkt beantworten, damit ihr direkt weiterdenken und handeln könnt.
Q: WER HAT DAS GESCHRIEBEN!?!?!?
A: Ist doch egal. Lies dir den Inhalt durch.
Q: Seid ihr vom Verfassungsschutz/Sven Liebich/Michael Stürzenberger/ X / Y / Z ?
A: Siehe vorherige Antwort.
Q: Ihr äußert euch positiv über Person X. Seid ihr selbst diese Person oder mit dieser Person befreundet?
A: Siehe vorherige Antwort.
Q: Hat euch jemand bezahlt für dieses Pamphlet?
A: Siehe vorherige Antwort.
Q: Der Betreiber des Blogs „Digitale-Patrioten.de” hat diesen Text geschrieben, richtig?
A: Nein. Er hat ihn veröffentlicht.
Q: ANZEIGE IST RAUS?!?!?!?!
A: OK.
Q: Mache ich mich strafbar, wenn ich diesen Artikel teile?
A: Nein. Entgegen der rechtsunkundigen Meinung mancher Paytrioten ist das Teilen von Presseartikeln nicht strafbar. Alle hier genannten Personen sind Personen des öffentlichen Lebens, und damit einer Berichterstattung zugänglich. Alle genannten Fakten sind im Internet über YouTube und andere Plattformen frei und öffentlich einsehbar. Deshalb hinterlegen wir auch so viele Links als Nachweis. Du begehst auch mit dem Teilen keine Urheberrechtsverletzung, da wir als Autoren und Inhaber des Urheberrechts explizit das Teilen dieses Artikels erlauben – kostenlos. Du darfst sogar daran weiterschreiben, eine Gegenrede verfassen, ein Wiki aufmachen, dir sind keine Grenzen gesetzt.
Q: YouTuber X ist nicht in der Liste. Wo wäre er denn zuzuordnen?
A: Mache selber den patriotischen Turing-Test, die Formel ist einfach. Was sind die Motivatoren von X, um tätig zu werden?
- IDEOLOGIE ► Idealist
- GELD ► Geschäftemacher
- IDEOLOGIE UND GELD (nur in beiden Fällen zusammen) ► Paytriot
Dann kannst du die richtigen Forderungen an ihn stellen. Du kannst das mit ihm zusammen in einem seiner Livestreams machen: Superchat 1€ (das Minimum bitte), Inhalt: „Hey, lass uns mal den patriotischen Turing-Test machen. #GutePatrioten” Denke auch daran, dass sich die Motivation verschieben kann. Beispielsweise könnte ein Paytriot nach einer großen Erbschaft etwa zu einem Idealisten werden und auf Zusatzeinnahmen verzichten, da er durch sein neu erlangtes Vermögen nicht mehr auf das Spendengeld angewiesen ist – oder er verzichtet nicht. Denke selbst.
Q: Einnahmen sind Privatsache. Warum sollen die Paytrioten ihre Einnahmen offenlegen? (Trump legt ja auch nicht seine Steuererklärung offen).
A: Das ist rechtlich in den meisten Fällen korrekt. Dort jedoch, wo zweckgebunden für eine spezielle und vorher definierte Sache „Spenden” gesammelt werden, handelt es sich um eine Schenkung und der Schenkende hat Anspruch darauf zu erfahren, wie mit seiner Schenkung verfahren wurde. Um es für alle einfacher zu machen, sollten solche zweckgebundenen Sachen lieber über öffentliche Plattformen wie etwa GoFundMe.com erfolgen und nicht über Privatkonten der Paytrioten.
In allen anderen Fällen, wo ohne Zweckbestimmung Spenden eingesammelt werden, gibt es keinen rechtlichen Anspruch auf Offenlegung, aber der vielzitierte Anstand gebietet es, nur maximal in dem Umfang Spenden einzusammeln, die man zu einem einfachen, geregelten Leben benötigt. Wenn du selbst spendest, frage dich doch: Würdest du deinem Spendenziel auch dann noch spenden, wenn du wüsstest, dass er bereits 10.000€ eingenommen hat diesen Monat? Bekommst du selbst mehr zurück, wenn er durch deine Spende 10.050€ zur Verfügung hat? Du kennst die Antwort auf beide Fragen und hast sicher genug Empathie, um zu wissen, dass ein Großteil der Spendenschafe dann ebenfalls von einer Spende absehen würde. Es gibt Plattformen wie Patreon, wo man monatlich spenden kann und wo alle Spendenlevels öffentlich einsehbar sind. Das funktioniert überall auf der Welt, nur bei den Paytrioten nicht.
Über die Anforderungen an ein einfaches Leben hinausgehende Spenden sind vom Paytrioten zurückzuüberweisen oder an einen vorher definierten, höheren Spendenzweck umzuleiten. Beides kann nur mit vollständiger Offenlegung der Spendeneinnahmen nachgewiesen werden. Das eine bedingt das andere.
Q: Ist das Ganze nicht eine typisch deutsche Neiddebatte?
A: Nein. Paytriotismus schadet aktiv der Bewegung. Die Bewegung fußt auf Idealismus und alle Gelder, die bei Followern eingeholt werden, müssen den IDEALEN der Bewegung und konkreten Aktionen zu Gute kommen, und nicht dem Lebensunterhalt von Videoproduzenten. Um es in den Worten eines großen, in diesem Artikel erwähnten Philosophen zu sagen: „Geld ist Energie.” Für die Zukunft kannst du dir Folgendes merken: Irgendwann werden diese Zahlen sowieso öffentlich. Irgendeiner der Paytrioten wird aus Unachtsamkeit oder mit Wissen und Wollen genug Infos leaken. Und dann kann jeder grob zurückrechnen, wie viel Geld in diese Paytriotenszene geflossen ist. Und dann wird man diese Summe vergleichen damit, was man stattdessen hätte alternativ auf die Beine stellen können. Und dieser Vergleich wird immer zugunsten dieser alternativen, den IDEALEN der Bewegung zu Gute kommenden Aktion ausfallen.
Eine vieldiskutierte Aktion ist seit Langem eine bundesweite Flugzettelaktion. Das Bedrucken würde ungefähr einen fünfstelligen, maximal niedrig sechsstelligen Betrag kosten. Alleine Hagen Grell hat diese Summe für seine technisch hoffnungslos veraltete Plattform bereits eingeworben, EINE PERSON! Was glaubst du was dort insgesamt eingeworben wurde in der Szene in 2019? Und jetzt vergleiche: Deine tägliche YouTube-Beschallung durch die Paytrioten versus eine bundesweite Flugzettelaktion, wo JEDER, auch DU, auf die Straße geht und beim Verteilen mithilft: Was hilft der Bewegung mehr? Na, merkste selbst.
Q: YouTuber X hat gesagt, er hört jetzt auf mit YouTube. Am Schlimmsten wären die ganzen Hater aus den eigenen Reihen. Fühlt ihr euch nicht schuldig deswegen?
A: Nein. Wir sind keine Hater. Wir wollen, dass die Spendenschafe nicht weiter abgezockt werden und Geld in sinnvolle metapolitische Aktionen zum Wohle der ganzen Bewegung einfließen, nicht in Privatkonsum von Paytrioten in unbekannter, weil intransparenter Höhe. Wer wegen unserer Forderungen oder der Kritik in diesem und ähnlichen Artikel aufhört, ist – nach dem patriotischen Turing-Test – ganz klar ein reiner Geschäftsmann, also nur des Geldes wegen auf YouTube unterwegs, und solche wollen wir in der Szene sowieso nicht haben.
Q: Ich glaube ich bin selbst ein Spendenschaf. Wie komme ich da wieder raus?
A: Weise den Paytrioten deiner Wahl auf die hier genannten Forderungen hin – #GutePatrioten – und prüfe seine Reaktion. Häufig wird dir das schon die Augen öffnen. Danach erstmal die ganzen Paytrioten deabonnieren und kalten Entzug machen. Am besten raus vor die Tür gehen und mal selbst im Kleinen ein bisschen Straßenaktivismus machen. Nach 4 Wochen Entzug prüfe für dich selbst, ob du die Paytrioten wieder abonnieren willst. Selbst wenn du es willst, wirst du sie danach mit offeneren, besseren Augen sehen. Von außerhalb der Schafsweide, dort wo das Gras am Saftigsten ist und außer Reichweite des harten Schäferstocks.
Q: Hört auf zu spalten und zu hetzen. Habt ihr nichts Besseres zu tun?
A: Leider ist das Thema der Spendenabhängigkeit seit mehr als einem Jahr Dauerthema, weil die Widersprüche im Verhalten der Kanalbetreiber zu den von ihnen propagierten Idealen immer offensichtlicher und die Spendensummen immer absurder werden. Immer mehr ehemalige Follower melden sich, dass sie nicht zufrieden sind, wie mit ihnen durch die Kanalbetreiber umgegangen wurde, sobald sie auf das Thema des Spendeneinsatzes hingewiesen haben. Das Thema kann weitgehend ad acta gelegt werden, sobald die oben genannten Forderungen umgesetzt wurden. Die Zeit, die in diesen Text geflossen ist, entspricht einem Bruchteil der Zeit, die sich mit Beschwerden von enttäuschten Followern und den grotesken Reaktionsvideos der Kanalinhaber darauf füllen lässt. Da das Thema nicht kleiner wird, sollte es lieber in einem großen Aufwand für die nächsten Jahre erledigt werden. Darüber hinaus ist Informationsaufbereitung keine Hetze, sondern Journalismus. Faktische Fehler im Rahmen der Recherche des Artikels können an den Blogbetreiber mit Gegenbeweis gemeldet werden und führen zu einer Korrektur, wie es bei sauberer Pressearbeit üblich ist.
Q: #GutePatrioten – Was Besseres ist euch nicht eingefallen?
A: Nö. Mach gerne einen Gegenvorschlag.
Q: Schämt ihr euch nicht, dass ihr für die Linken die ganze Arbeit macht?
A: Wir machen unsere Arbeit für eine effektivere, patriotische Bewegung. Wir sind stolz darauf. Denk nach.
Q: Ihr seid doch nur arme, linksgrünversiffte Versager?!
A: *määähhh*
Kontaktieren Sie uns per E‑Mail, wenn Sie selbst einen Artikel z.B. als Gastautor bei uns veröffentlichen möchten.
Danke , für diesen ausführlichen, sachlichen Artikel. Er bestätigt all das, was ich seit längerem beobachte und mich immer wieder fassungslos macht.
Bleibt zu hoffen, das diese hervorragende Zsammenfassung der „Paytriotischen Szene „ ihre gebührende Aufmerksamkeit findet.
Vielen Dank an alle Aufklärer, bitte macht weiter so!
WOW
Dankeschön, für diese umfassende un detaillierte Darstellung dieser Szene und die kontinuierliche Arbeit dahinter!✨✨
Erstaunlich bis erschreckend, Wenn man mal komprimiert liest, was für eine parasitäre Szene sich da im Halbschatten entwickelt hat.
Geniale Zusammenfassung der aktuellen Lage.
Das war bestimmt viele Arbeit!
Sehr sachlich und objektiv.
#GutePatrioten
Ui. Da habt Ihr Euch aber richtig viel Arbeit gemacht. Aber Eurer Definition eines Paytrioten zufolge, habt Ihr Einen meiner Meinung nach falsch eingeordnet.
Tim Kellner. Kellner ist nicht nur ein Geschäftemacher, er ist ein Paytriot. Er hat aus seiner Ideologie ein einträgliches, lukratives Geschäftsmodell gemacht. Auch der Tatsache geschuldet, dass er aufgrund seines Werdegangs für den Arbeitsmarkt weitestgehend verbrannt ist, musste er diesen Weg beschreiten. Wegen seiner kriminellen Umtriebe wurde er 2017 aus der Polizei geworfen, nachdem er 7 Jahre lang noch auf Kosten des Steuerzahlers lebte (vom Dienst suspendiert, aber weiter Dienstbezüge erhalten), 2017 wurde Kellner aus seinem Rockerclub geworfen. Er musste 35.000 € Steuern nachzahlen aus einnahmen von Prostitutionsgeschäften und ist mehrfach vorbestraft. Seit 2017 ist Kellner hyperaktiv im Internet (Facebook, YouTube) zugange. Seine einzige Chance war, seine Ideologie zu Geld zu machen. Auf YouTube betreibt er mit seinen Inhaltslosen Videos, die ohne Argumentation aber mit viel verstecktem Hass und beißendem, herabwürdigenden Hohn und Spott aufwarten einfach nur Clickbait, damit der Rubel rollt (Kanal ist monetarisiert), immer wieder bettelt er um Spenden, damit Andere ihm seine Prozesse, Verfahren und Abmahnungen bezahlen. Noch nie hat er in irgend einer Form mal Rechenschaft über seine Spendenaktionen abgelegt, oder über seine vielen angeblichen Anzeigen gegen Politiker, ZDF und Entertainer etc. Gerne bezeichnet auch Kellner seine Kritiker als Saboteure und vom Feinde bezahlt und preist ganz nebenbei seine Produkte aus seinem Fanshop an. Alles in Allem ist Tim Kellner ein Paradebeispiel für das Geschäftsmodell: Ideologie gegen Geld.
von diesem report sollte sich alle eine scheibe abschneiden. es muss sich einige ändern und schnell. geht es um politik oder ums geld schäffeln? bekennt farbe payrioten!
Hervorragend! Ein weiteres Goldstück (im echten Sinne) auf diesem Blog. Ich bin sicher, dieser Bericht macht bereits in den privaten Telegramkanälen die Runde, wo sich diese Geschäftemacher absprechen. Der eine oder andere kommt bestimmt ins Schwitzen. Deshalb TEILEN TEILEN TEILEN
#GutePatrioten
Armseelige Seite und für Bild und Co zahlen die Leute auch oder für den Staatsfunk ARD ZDF..Und das macht Demokratie und Meinungsfreiheit aus das es mehrere Informationsquellen gibt. Und ob man selbst dafür bereit zu zahlen ist doch jedem selbst überlassen ausser bei der GEZ Zwangsgebühr. Haben sie auch eine Seite über digitale Antifa oder Linke?
Bei Bild + ÖR bekommen Sie Infos aus erste Hand, bei den Paytrioten werden nur die Meldungen von Bild + ÖR vorgelesen oder eingeblendet gegen Extra-Geld.
Die Paytroiten verwendet das Geld für iPhone, Playstation, Urlaub und Kiffen.
Wenn jemand Zeit und Arbeit investiert und Informationen zusammen trägt dann kann man das auch Honorieren. Seltsam das vieles sich auch als wahr heraus stellt was man auf diesen Kanälen als Infos bekommt oder auch dem entspricht was auf den Straßen passiert. Und woher wollen sie wissen was diese Leute mit dem Geld machen, haben sie eine Glaskugel. Sie verallgemeinern und Hetzen das ist das gleiche was diesen Menschen unter anderem vorgeworfen wird. Schlechte Argumentation ihrerseits meiner Meinung nach. Und nochmal die Frage wo ist der digitale Antifa oder Linke ansonsten ist das ganze hier doch substanzlose und nicht ernst zunehmende Diffamierung.
Warum schreibst du hier unter falschem Namen, Carsten Jahn?
Wenn man die Nachrichten von anderen kopiert, stimmen die natürlich oft. Die Bettler haben trotzdem oft Fake-News im Angebot.
Glaskugel habe ich nicht. Für Aktionen oder für echte Projekte wird das Geld nicht ausgegeben. Das Geld wird zu 99% privat verbraucht, weil sie nicht arbeiten wollen. Carsten Jahn, der Ignazi und seine Lilly sind alle arbeitslos.
@Bärchen 2020
Artikel Lesen, dann hättest du deine Antwort gehabt.
Vermutlich werden viele der geldabhändigen Patrioten nicht auf diesen Text eingehen. Die wollen keine Transparenz, denn die fehlende Transparenz ist wichtig damit die Euros rollen. Geld + Widerstand gehören für die zusammen und in genau dieser Reihenfolge.
Ich denke dieser Text wird an Aktualität nicht verlieren. Den kann man auch in einem halben Jahr noch an ein zweifelndes Schaf schicken. Das hier ist alles sehr gut zusammengefasst. mit BELEGEN. alles nachgewiesen. Guter Wein braucht lange zum reifen.
Das Schlimme ist, wenn man diesen Schlafschafen Fakten unter die Nase hält, die sind wie nach einer Lobotomie. . Null zugänglich. Ich meine ich muss zugeben, dass ich mich kurzzeitig bei H M verlaufen habe, aber als ich Fakten gelesen habe, war ich weg wie nix. Manche scheinen mit ihrem Fördererstatus auch das Gehirn an den Meistbietenden zu verschachern.
Beispiele?
Mit Verlinkung wenn Sie was erreichen und ändern wollen nicht nur bloße Behauptungen.
Sie konnten aus Ihrer Erfahrung lernen, Glückwunsch.
Beim Rest ist es eine psychische Blockade. Wie im Artikel schön dargestellt: Die Paytrioten üben subtilen Druck aus. Nur wenn du zahlst, nur wenn du mir folgst, dann bist du im Club. Wenn du den Mund auf machst, bist du für IMMER UND EWIG raus. Da haben viele Schafe Angst davor, denn sie wissen nicht wohin.
Beispiele welcher Pa(y)triot hat wann und in welchem Video subtil Druck ausgeübt, würde das gerne wissen. Ich informiere mich über ein breites Meinungsspektrum sowohl links als auch rechts hab das aber noch nicht nicht mitbekommen. Helfen sie mir, bitte auf die Sprünge. Finde es seltsam viele dieser Paytrioten geben Quellen für ihre Aussagen an, seien sie so fair und tun dies auch.
Schauen Sie in die Telegrammgruppe Team Heimat, die Regeln: Dort heißt es: Es ist verboten sich negativ über Youtuber zu äußern. Das ist ein Zensurparagraph. Carsten Jahn will es genau so.
In unserer Telegrammgruppe Team Heimat ist es zudem verboten, Youtube-Videos der Konkurrenz d.h. anderer Patrioten und Geldpatrioten zu teilen, denn du sollst keine anderen Youtuber neben NPD-Gott-Jahn haben.
Was macht ihr Paytrioten wenn alles gelaufen ist? Was lest ihr dann vor Comics oder Angebote von Aldi und Co.
Du hast es vollkommen richtig beschrieben. Will man, dass die Chatnachricht zur Kenntnis genommen wird, schreibe einen kostenpflichtigen Superchat. Wenn man Kritik äußert, zack, wirst du gesperrt. Bei einigen sogar wenn die Frage harmlos und berechtigt ist z.B. bei Peter Weber: Frage nach Klaus Kelle, zack Sperre. Frage bei Carsten Jahn, zack Sperre.
Kann ich bestätigen. Mein Mann fragte nach Kelle und hatte dann noch die „Frechheit” festzustellen, dass Posts nicht gelöscht, sondern verborgen werden. Kaum hatte er einen Screenshot gemacht und er war gesperrt.
An sich eine gute Magister-Arbeit oder war das eine Doktor-Arbeit. Sie beinhaltet allerdings einen gravierenden Fehler! Es handelt sich nicht um Spenden sondern um Schenkungen oder Vergütungen. Beide sind beim Empfänger steuerpflichtig. Einige Paytrioten können froh sein, daß die Landes-Medien-Anstalten nicht so genau hinsehen. Denn einige der Paytrioten brauchen nämlich eine Rundfunk-Lizenz für ihre life chats.
DC (Thomas Grabinger) hatte Stress mit der Medienanstalt von Berlin und Brandenburg (mabb). Seitdem hat er ein Fake-Impressum mit einer Adresse aus Fulda auf seinem Kanal:
https://www.youtube.com/c/DigitalerChronistAlternative/about
Seine echte Adresse ist:
Thomas Grabinger
Schliemannstr. 11
10437 Berlin
Schöner Artikel. Ich habe viel neues erfahren wie alles zusammenhängt.
. „Heiko jetzt gehöre ich auch zum Team.” Fassungslos Naidoo bedankt sich bei Schrang. Nadoo steht da in einem T Shirt, erkennen, erwachen, verändern. War ein 24 Std. Post von Naidoo.
Langsam aber sicher verliert Jahn seinen Verstand, er wird täglich größenwahnsinniger !!!
Sein Youtube Konto wird bald gelöscht.
Ich habe eine Glaskugel.
Carsten hat Verbindungsprobleme.
Woran das liegen mag weiss keiner..
https://youtu.be/KxIAVtC_pxE
Und das Spiel geht munter weiter. Tim Kellner ist nach 10 Tagen YouTube-Sperre wegen Hassrede wieder online und was passiert? In seinem gestrigen Video sagt er, er ruft ja nicht öffentlich zu Spenden auf, aber.… „Wer mich in meinem Kampf für die Meinungsfreiheit unterstützen will, für den blende ich hier meine Kontonummer ein.” Und die Leute sind tatsächlich so dumm und werfen ihm ihr Geld hinterher.
Ein Kommentator z.B.schrieb: „Meine Unterstützung von 300 € ist unterwegs”.
Die Leute merken nicht, oder wollen es nicht merken, dass er sie nur abzockt.
Carsten Jahn und Thomas Grabinger – Die Abkassierer von Remscheid und Berlin
Eine stinkende Spenden-Ergaunerei?
von Rache wird kalt serviert
Carsten Jahn ist ein geldgieriger Glatzkopf, der in Remscheid lebt. Grabinger, der gerne Chabad-Hüte trägt, wohnt in Berlin und übt sein Psycho-Lachen.
Als sie durch das Schlafzimmerfenster einen schrecklichen Aufklärer namens Digitale Rebellen einsteigen sehen, lachen sie.
Carsten, der wie eine mit Steinen gefüllte Kartoffel aussieht und nach zerriebener Kotze mit Durchfallsoße riecht, singt ein Lied darüber, wie man mit Sprechdurchfall Spendenschafe abkassiert. DC stimmt in den Chor mit ein.
Die Digitalen tricksen Jahn aus, damit er aus seinem Fenster fällt, indem sie ihm sagen, dass draußen ein Rib-Eye-Steak mit Kräuterbutter liegt.
Klar, dass Jahn und Grabinger aufgehalten werden müssen, bevor sie noch mehr Spendenschafe abkassieren, und sie machen sich an die Arbeit, um eine Falle zu erfinden.
Währenddessen beginnt Jahns Gewissen in einer Höhle vor den Toren Remscheids zu vermuten, dass es falsch ist, Lieferservice zu veräppeln, und wird der Jagd nach Rib-Eyes überdrüssig. Er beschließt fortan, als Vegetarier zu leben.
Nach einem kurzen Gespräch, bei dem es um eine erfundene Spendenquittung und 7‑Jahn-NPD-Kumpels ging, schließen sich Vergeltung und Digitale zusammen, und bauen ein Katapult, das Krautsalat abfeuert. Sie locken die beiden Abkassierer an, indem sie einen großen Mundgeruch-Hügel in Remscheid anlegen.
Fortsetzung folgt.
Der Grabinger kann ja noch nicht mal vernünftig einen Satz aussprechen,den Satz noch nicht mal zu Ende geredet da kommt schon dieses langgezogene ääääää ‚einfach furchtbar ‚den zuzuhören ist schon nervig ohne Ende,wer spendet bloß an solche Pfadfinder was
Ihr habt aber noch einige vergessen z.B. Martin Sellner (Schekelner) und Alt-Kike.
Meinst du, die werden hier das gewisse Nasen Thema begutachten, wenn ein Stürzenberger hier in größten Tönen gelobt wird?
Blau Weiß steht wohl für die Finanzierung aus Israel.
Zitat:
Die rechtskonservative Medienarbeit muss zudem über einen großen Medienkonzern institutionalisiert werden (Deutsches „FOX-News”), welcher auch eine YouTube-Alternative aufbaut.
Das ist mein Reden „seit ewig“.
Es wäre ja möglich gewesen, dass sich die Patrioten aller Couleur zusammengetan hätten (incl. sogar einer bestimmten Partei!), um im Netz eine seriöse und attraktive Wochen- oder gar Tageszeitung zu installieren.
. Etwa DIE NEUE WELT
Aber nichts dergleichen. Jeder will solo der King sein und sogar anderen das Wasser abgraben.
DIVIDE et IMPERA!
Kaum jemand besorgt das so perfekt wie die Alternativen selber.
Mein Vorschlag:
Dass sich die Deutschen ein einziges mal überwinden und über ihren Bedenkenträger‑, Eigenbrötler- und Besserwisser-Schatten springen und die über 100 „sonstigen Parteien” dazu bringen, eine Wählervereinigung zu bilden.
. Dann gäbe es statt irre langer Stimmzettel mit irre vielen Parteien einen Stimmzettel, auf dem es neben den sattsam enttäuschenden „Altparteien“ nur einen einzigen zusätzlichen Kreis gäbe.
. Der wäre dann auch für bisherige Nichtwähler und für die Schlafschafe eine verlockende Gelegenheit, sich für all die Demütigungen durch die Regierenden und deren Mitläufer zu „rächen“…
Das wäre dann eine unblutige Revolution über den Stimmzettel.
Geht.
Nur begreifen müssten das alle, auch die PaYtrioten.
Einen Anfang hat bereits Clemens Kuby laut seiner Rede in Augsburg gemacht.
(Sucht bei YouTube nach „Augsburg Friedenskundgebung (Grundrechte Demo) vom 04.07.2020 Clemens Kuby”. Dort ab Minute 14:33)
Mit freundlichen Grüßen
Steht „PaYtriot“ Peter Weber eigentlich sogar über dem Gesetz?
In seinem YouTube-Video „Datenschutz? Fehlanzeige! Hamburg sammelt Fluggast-Daten. HALLO MEINUNG hat mal nachgefragt…” veröffentlicht Herr Weber offenkundig den Ton eines vor der Kamera mitgeschnittenen Telefongespräch mit einer Behörde.
Wundert mich.
. Ist das nicht sogar ausdrücklich verboten und erheblich strafbar?
Sein Video hat >4.500 sowie unter HALLO MEINUNG sogar >6.000 Aufrufe und ist immer noch online.
Oder ist es ein Fake, nur ein Schauspiel?
M.f.G.
SEHR SEHR gute Frage!
Die angerufenen Personen wurden am Anfang des Gesprächs nicht darauf hingewiesen, dass das Telefonat aufgezeichnet wird!
Man sollte dies an die entsprechenden Behörden melden, das könnte mächtig Ärger für das kleine Peterchen geben…
Wir sind dabei in dieser Sache zu „ermitteln”.
Abonnieren Sie unbedingt den DP Telegram-Kanal: https://t.me/DigitalePatrioten
Dort gibt es Extra-Infos.
Sehr gut Herr Schulze, das dachte ich mir 😉
DP längst bei Telegram abonniert und ordentlich geteilt, sowie:
https://t.me/DigitalePaYtrioten
Freue mich bezüglich des kleinen Peterchens auf neue Infos von Euch!
Sie können gerne unsere Plattform https://vids.theoven.lol/ nutzen.
Wir sind pro Meinungsfreiheit.
Als treue Leserin eurer Artikel beglückwünsche ich die Digitalen Patrioten zu diesem abermals hervorragenden Beitrag. Egal wer das geschrieben hat …er hat mit jedem Wort absolut Recht.
Ich weiß gar nicht genau welchen der jeweils allen sehr guten Abschnitt aus diesem Pulitzer Preis (
https://de.wikipedia.org/wiki/Pulitzer-Preis#:~:text=J%C3%A4hrlich%20gibt%20die%20Pulitzer%2DJournalisten,ca.%2015.000%20US%2DDollar. )
verdächtigen Manuskript das man als ” Fibel der # Guten Patrioten ” in jede Bibliothek stellen könnte ich nun Kommentieren soll.
Als Tier und Menschen liebende Person habe ich mich mal für das Kapitel ” Spenden Schafe ” entschieden.
Um zu analysieren warum diese Schafe ihr Geld verschleudern muss man wissen wer den eigentlich die Follower dieser Paytrioten eigentlich sind.
Das sind nämlich zu fast 90 % Rentner oder Menschen die kurz vor der Verrentung stehen. Die Jungen sind doch entweder politisch überhaupt nicht interessiert oder bereits so links-grün indoktriniert das sie garantiert nicht diesen Bettel Patrioten folgen sondern eher einer Greta Thunberg oder der BLM Bewegung.
Ich glaube auch das die besagten Follower mehreren Bloggern gleichzeitig folgen so das man nicht eine sehr hohe Gesamtzahl dieser Schafe annehmen kann. Trotzdem ist jedes Schaf das an diese Leute spendet eines zuviel.
Viele Rentner bekommen von ihren eigenen Enkeln keine Wertschätzung und fallen dann auf den ach so lieben Lausbub ” Niklas ” herein der ja in der Schule angeblich so schlimm von den Migranten Kindern ( die es während seiner Schulzeit an dieser Schule gar nicht gab ) gemobbt und gehänselt wurde.
Ich empfehle hier auch gerne die Videos auf YouTube von Massengeschmack zum Thema ” Lotzlöffel ”
Wieder andere ( vor allem ältere Frauen ) suchen Schutz aus Angst vor Gefahren die es so wie es ihnen die Paytrioten glaubhaft machen wollen , in der Masse auch gar nicht gibt. Und geraten dann an diese ” harten ” Kerle wie den Jahn der seinen Kritikern ja gerne mal Schläge androht.
Wer ihm spendet so glaubt man , den hat er lieb und wird ihn im Notfall auch schützen. Der liebe Carsten setzt sich in den Zug und kommt aus seinem Millionärs Domizil in Remscheid der Frau XY zur Hilfe.
Dann gibt es noch ( und hier leider auch wieder viele Damen ) die auf das Gesäusel dieses Lackaffen aus Berlin hereinfallen. Der gerne mal ” Winke..Winke..” im Chat macht um sein ” geliebtes Schätzchen XXX ” persönlich zu begrüßen. 5 Minuten später kommen dann ein paar Euro im Superchat herein für den gleichen ” lieben Thomas ” der Augenblicke später gleichaltrige Frauen als ” Trümmer Dosen ” bezeichnet nur weil sie einer seiner Meinung nach falschen Partei angehören.
So etwas hat mit Patriotismus oder gar seriösen Journalismus absolut nichts zu tun , zeugt von einer Unreife tiefsten Ausmaßes und zeigt lediglich die mangelnde Intelligenz sich kultiviert und mit Argumenten einer Diskussion zu stellen.
Dabei sieht er selbst von hinten so aus wie Elvis Presley dafür aber von vorne wie ” Mensch ärgere Dich nicht ” Wenn er selber nun noch eine ausgesprochene Schönheit wäre aber HALLO !!!
Ich verstehe da auch den deutschen Journalisten Verband auch nicht. Nahezu jeder der Blogger hat ja einen Presseausweis. Den kann man ja nach deren Aussage fast in einem Kaugummi Automaten ziehen.
Hat denn dieser Berufsstand überhaupt keine Ehre ?
Es kann doch nicht sein das jedermann so einen Ausweis erwerben kann der einen Kanal auf YouTube betreibt.
Frage an die Redaktion ( also an echte Journalisten ) : Stimmt das ? Und warum ist das dann so ?
Das Bankkaufleute zu Virologen mutieren hört man ja öfter , aber das Bettler zu Journalisten werden können war mir jedenfalls neu.
Weiter im Text.
Dann gibt es noch die Masochisten die sich zum Kaffeekränzchen bei HALLO MEINUNG einstellen.
Auf das Peter Weber sie beschimpft : ” Sendet mir nichts Negatives ” ” Lasst mich mit sowas in Ruhe ”
” Das Leben ist zu kurz.…und das hab ich auch meinen Freunden schon gesagt ”
” Ich bin ein erfolgreicher Unternehmer ”
Also mit anderen Worten. Haltet das Maul und überweist den Förderbeitrag. Wobei dieser Ausdruck an sich auch noch fragwürdig ist. Was fördere ich denn auf HALLO MEINUNG ?
Die freie Meinungsäußerung die ja schon auf YouTube in der Kommentar Funktion deaktiviert ist ?
Oder eher das Bankkonto vom ” erfolgreichen Bauunternehmer ” der mit jedem halbwegs prominenten Gesprächspartner seit 70 Jahren befreundet ist.
Aber dann kommen die Versprechungen. Das Neuste soll im September kommen. Der Hammer !!! Eine Weltsensation !!!
Ich schätzte er gibt lediglich bekannt das HALLO MEINUNG zur Partei wird und den nächsten Kanzler stellt.
Er als erfolgreicher Unternehmer wird wahrscheinlich Vorsitzender und seine getreue Petra aus NRW die Nachfolgerin von Frau Merkel.
Ein paar alte Opas werden wohl auch gleichzeitig zu den anderen Vollhonks dem Rocker Chef Tim K. aus Horn / Bad Meinberg folgen und wehmütig an die gute alte Zeit denken als man noch selbst keine Eisen Hüfte implantiert und sich mit Schwung auf die olle Zündapp geworfen hatte.
Ja die Spenden Schafe sind alt. Sehr alt teilweise. Sie werden sich biologisch diesem Spenden Zirkus entziehen. Es wird sehr schwer für die Paytrioten in Zukunft neue Schafe zu generieren. Auch weil das Geld für Ältere in Zukunft noch weniger sein wird.
Denn dann wird das Märchen von der Altersarmut Wirklichkeit. Die jetzige Rentner Generation hat noch Geld genug. Wie man unschwer am Superchat erkennen kann. Wer für so etwas noch finanzielle Mittel hat ist nicht arm sondern ein Schauspieler.
Herr Jahn spricht ja bei der Demo am 1.8 in Berlin von der letzten Chance für unser Vaterland. Und dann kommen seine Leute mit so dämlichen Ausreden wie ” Ich habe kein Auto ” ” Niemand holt mich ab ” ” Mir wächst eine Fistel an der Futt ” ” Meine Hüfte quietscht ” ” Ich hab kein Geld für eine kalte Cola ”
Alles Ausreden für Faulheit. Ihr habt Geld genug und man kann sich auch mal zusammen reißen. Biovital und Franzbranntwein wirken da Wunder. Bitte darauf achten das eine zu Schlucken und das andere einzureiben. Für Deutschland und für Carsten Jahn.
Auf geht es…nach Berlin !
Vielleicht kommt ihr mit Jahn ins Video oder er macht ein Foto mit euch. Kostenlos ???
Fragt doch mal ob er unter der Rubrik ” Sonderangebote ” auch Hand auflegen macht.
Wenn das funktioniert könnte er ja glatt nochmal umziehen und um Unterstützung bitten. Von Remscheid nach Lourdes. Vorteile ; Eure Hüfte quietscht dann nicht mehr und wir sind ihn endlich los. Soll er den DC gleich mitnehmen und in Paris beim Moulin Rouge absetzen.
Abends gibt es dann das ” Live „. Bitte dafür ausreichend Finanzmittel vorrätig halten.
Oder ihr legt das Geld endlich mal in vernünftige Sehhilfen und Hörgeräte an , verfolgt die von euren Stars selbst immer so verteufelten jedoch in den Lives gerne vorgelesenen Mainstream Nachrichten endlich mal alleine , und unterstützt den wahren , ehrlichen Patriotismus. Und der zeigt sich nicht in Fremdenfeindlichkeit , das Bezahlen von freien eigenen Meinungen , Beschimpfungen / Löschungen und Sperrungen oder das kritiklose Anhimmeln hässlicher Moderatoren Fratzen.
Der #gute Patriotismus hat hübschere und vielfältigere Gesichter.
Wenn das mal nicht gewaltig nach hinten los geht. DP im www. der Ritter ohne Furcht und Tadel, auf der Straße werden sie niemals sein.Wer im Glashaus sitzt …
Die Blockwarte von den Admins und Moderatoren sämtlicher paytriotischer Chats auf Telegram sind ihren Herren dermaßen hörig. Ich weiß nicht, ob diese von den Paytrioten bedroht werden, anders kann ich mir dieses Verhalten nicht erklären.
Die Admins, Moderatoren und dessen Gurus scheinen auch einen geheimen Sammel-Chat zu haben, wo sie sich untereinander absprechen.
Sobald man einen Paytrioten-Chat bei Telegram betritt, wird man sofort durchleuchtet und wehe, man befindet sich in einer „feindlichen” Gruppe, wie z. B. die Chat-Gruppe von Liebig, wird man sofort verbannt, ohne auch nur ein Wort geschrieben zu haben. Oder auch man teilt etwas vom digitalen Patrioten oder digitalen Paytrioten Telegram- Kanal, man bekommt auf der Stelle das Schreibrecht für ein oder 2 Wochen entzogen.
Diese Vorkommnisse habe ich wieder am Wochenende selbst beobachtet.
Bei YouTube in den Chats während der Livestreams das selbe Spiel, eine kritische Frage oder Bemerkung und man ist für immer weg vom Fenster.
Den Paytrioten-Report 2020 hat sich bisher anscheinend kein einziger der Herrschaften mal zu Herzen genommen, geschweige denn in Betracht gezogen, einen der Vorschläge auch nur ansatzweise umzusetzen.
Das verläuft in Phasen, eine schnelle Veränderung war (leider) nicht anzunehmen. Dafür ist zu viel Geld im Spiel. Es ist wichtig, diesen Report in der Hinterhand zu haben und an die Aussteiger oder Zweifelnden zu verteilen.
Diese Lisa Licentia war ja auch so eine Spendengans und war die erste, die jetzt vor kurzem ausstieg. Zwar aus anderen Gründen, aber in den Leaks ihrer Twitter-DMs hat man gesehen, wie sie ihre dummen Spender bewusst bis zum letzten Moment verarscht hat. Wer Spender von ihr war und das gesehen hat, spendet garantiert nie wieder. Leider sind die Leaks nur sehr schwer zu sehen zu bekommen. Aber solche Chats gibt es auch bei den anderen Bettelmönchen. Schritt für Schritt fallen die alle um. Am meisten Dreck hinter den Kulissen gibt es denke ich bei diesem Niklas Lotz und bei Thomas Grabinger. Bei beiden fallen öffentliches Image und private Persona komplett auseinander. Beides wirklich 100% geldgeile Spendenmastgänse.
Diese Leaks von Twitter DMs sind einfach. Twitter ist keine sichere Plattform und kann wie Telegram einfach gehackt werden.
Sehr guter Service und Berichterstattung. Danke an alle die da mit gearbeitet haben ahu ahu ahu
Schreibt man in den Telegram-Kanälen von z.B. Sven Liebig oder dem Digitalen Chronisten etwas, was denen nicht passt, wird man sofort gesperrt. Bei PI-News darf man nix Nachteiliges über Israel posten – da wird der Kommentar nicht veröffentlicht, denn Stürzenberger ist einer Moderatoren bei PI und er wird vermutlich von israelischen Gemeinschaften unterstütz (sagen die Internet-Gerüchte).
Zu Michael Stürzenberger: Internetgerüchte ohne jeden Anhaltspunkt und ohne jeden Beweis sind wertloser Schwachsinn. Er wird nicht von Israel unterstützt. Warum auch. Dies hat er in einer Radiosendung bei Radio Deutschland Eins vor 2–3 Monaten ausdrücklich klargestellt und erläutert.
Massig Text
Könnt Ihr das nicht in nen Video erzählen?
Lesenswertes zu den Spendensammlern Michael Ballweg, Bodo Schiffmann und Ralf Ludwig:
Intransparenz
Die fragwürdigen Spenden-Tricks der Anti-Corona-Bewegung
Bei den Protesten gegen die Corona-Maßnahmen geht es um viel Geld. Doch Recherchen von netzpolitik.org zeigen, dass häufig nicht klar ist, wo Spenden wirklich landen. Prominente Akteure werben für eine Firma, die auf einem Konto im Ausland Millionenbeträge sammeln will. Vor allem ein Name taucht immer wieder auf.
…Im Umfeld der Corona-Leugner:innen sammelt eine Vielzahl von Organisationen Spendengelder ein. Dabei geht es um viel Geld: Alleine der Querdenken-Erfinder Michael Ballweg soll im Frühjahr innerhalb weniger Tage 225.000 Euro eingesammelt haben.
https://netzpolitik.org/2020/intransparenz-die-fragwuerdigen-spenden-tricks-der-anti-corona-bewegung/#vorschaltbanner
15.09.2020
Ganz Ehrlich. Mir wird das alles zu kompliziert. Im Moment ist wieder eine konzentrierte Spendenaktion für die YouTuber Oli und Carolin Matthie ins Leben gerufen worden. Für Anwalts und Abmahngebühren gegen den Anwalt von Jens Spahn der wohl auf Unterlassung der Bekanntgabe des Preises seiner Villa klagt. Aktuell sind bei dieser Aktion bereits über 15.000 € eingegangen. Gerade für diesen Oli der mit seinen Kanälen und bezahlbaren Mitgliedschaften die Kohle nur so scheffelt. Mal Unabhängig davon ob diese Hilfe berechtigt ist wird auch hier genau wie bei den Aktionen für das Kinderhospiz vom Herrn Jahn und der Türkei Aktion vom Schweizer von größtmöglicher Transparenz gesprochen. Kann ja auch durchaus sein das es hier klappt.
Mir geht es hier erstmal nicht um den Grund sondern um die Spenden Sammelei an sich.
Komisch ist allerdings das über größere Spendenaktionen von gewissen Leuten hier schon im Vorfeld berichtet wird , während andere gar nicht erwähnt werden.
Entweder prangert man alle an die für eine freie Meinungsäußerung Geld verlangen oder keinen. Ich verstehe diese Differenzierungen in Gutes und Böses Abkassieren der Patrioten nicht mehr und vermute eher das hier auch persönliche Befindlichkeiten und Sympathien in diesem sicher ausführlichen und gut formulierten Bericht eine Rolle gespielt haben.
Es sind bis jetzt, in 4 Tagen 25800 Euro zusammen gekommen. Das sich die Carolin Matthie, so vor den karren spannen lässt ist schon traurig.
Hier ist der Link dazu:
https://www.paypal.com/pools/c/8sJeDMVuov
Der Sache sollte sich hier mal jemand annehmen, oder?
Ingrid hat Recht und Ingrid, Du solltest Dich als Autor von DP bewerben und über diesen Fall schreiben.
Die Superchat-Abzocker Oliver Haas und Carolin Matthié haben offenbar Falschmeldungen verbreitet, die sie ungeprüft aus der Presse übernommen haben, weil sie Neid und Hass gegen Jens Spahn schüren wollten. Das ist Pech und vielleicht Dummheit. Warum sollen dafür wieder Patrioten bezahlen, wo beide, Oliver Haas und Carolin Matthié, mit ihrer Superchat-Abzocke seit einem Jahr jedem Monat sehr viel Geld abzocken?
Wir Patrioten sind keine Versicherung für Youtube-Abzocker!
Von der Sache her nicht schlecht der Artikel, allerdings stellenweise so schlecht formuliert, dass man als Leser Schwierigkeiten hat, den Sinn zu erfassen. Außerdem viel viel zu lang.… zumindest für dieses Thema. Letztendlich ist es jedem selbst überlassen, ob er sein Geld zum Fenster rauswerfen will und auch ist es des Youtubers eigene Sache, wofür er das Geld ausgibt, dass ihm seine „Fan’s” in den Rachen werfen.…