Wenn man glaubt, die Geldpatrioten könnten nicht tiefer sinken, so belehren sie uns doch jeden Tag aufs Neue eines Besseren. Heutiges Beispiel: Der „Lotzlöffel“ Niklas Lotz – alias NeverForgetNiki – und seine Verbreitung von Fake News auf gefälschten Webseiten.
Nachdem er in der jüngeren Vergangenheit mit erfolgloser Kritikerzensur auf sich aufmerksam gemacht hat, folgt heute ein neuer Tiefpunkt in seinem noch jungen Spendenpatrioten-Leben. Der so unschuldig dreinblickende Jüngling hat es nämlich faustdick hinter den Ohren.
NeverForgetNiki und die Morddrohungen
Gestern wollte Niklas Lotz auf angebliche Morddrohungen gegen sich aufmerksam machen, welche bereits vor einem Monat bei ihm eingegangen sind. Am Leben ist er immer noch. Sein schlimmes Schicksal war sogar der großen BILD-Zeitung einen Bericht wert – behauptet er selbst. Dazu teilt er auf Telegram und in seiner Facebook-Gruppe einen Link zu einer Seite von BILD.
Wir warnen alle Follower von NeverForgetNiki ausdrücklich: BESUCHEN SIE NICHT DIE von Niklas Lotz geteilten SEITEN, namentlich:
https://bild.news.blog
https://bildzeitung.news.blog
Wenn Sie trotzdem einen Blick wagen wollen: Link. Es handelt sich um billig gemachte, ILLEGALE Seiten auf Basis von WordPress (gehostet bei wordpress.com), um personenbezogene Daten abzusaugen und Fake-News zu verbreiten. Es gibt dort riesige Popups mit Newsletter-Formularen und BILD Logo. Nur um unwissenden Seitenbesuchern die Dateneingabe abzunötigen. Was mit den Daten passiert ist unklar. Wahrscheinlich werden sie verkauft oder für illegale Aktivitäten genutzt.
Die dort geposteten Artikel sind nur teilweise bei BILD oder anderen Publikationen erschienen. Teilweise sind sie frei erfunden, wie der Artikel über Niklas Lotz. Oder sie sind dem Anschein nach von einem schlechten Hobbyschreiber in wenigen Minuten zusammengeklickt. Möglicherweise lauern auf den Seiten noch weitere Cyber-Gefahren in Form von Trojanern, Würmern und Viren.
Eine Verbindung dieser Webseiten zu www.bild.de besteht NICHT. Das besagen auch die Sicherheitszertifikate im Vergleich zur echten www.bild.de, welche von unterschiedlichen Stellen ausgestellt wurden.
Wir haben direkt bei BILD nachgefragt. Dort weist man jede redaktionelle Verantwortung von sich und will die besagten Seiten vom Netz nehmen lassen. Außerdem hat BILD nie über die Morddrohungen an Niklas Lotz berichtet. Schon gar nicht in solch schäbiger Qualität, wie in dem von Lotz verlinkten Beitrag. Selbst BILD möchte mit diesem Schund nicht in Verbindung stehen.
Niklas Lotz hat diesen Link möglicherweise in grober Fahrlässigkeit gepostet. Was unwahrscheinlich ist, da er Vollzeit-Geld-YouTuber ist und im Internet lebt. Viel wahrscheinlicher ist Vorsatz. Das Motiv dürfte seine narzisstisch veranlagte Persönlichkeit sowie sein penetranter Wunsch nach Aufmerksamkeit sein. Die Todesdrohungen gegen ihn waren natürlich ohne jegliche Substanz. Um das Thema wieder aufzuwärmen, bedarf es gefälschter redaktioneller Begleitberichterstattung.
Natürlich hat er unter seinem Post zu dem Artikel gleich den nächsten Paypal-Spendenlink eingeblendet – dieser wird von ihm nahezu täglich in den digitalen Orkus hinausposaunt. Eine fingierte Bedrohungslage lässt alle Spendendämme brechen – wie ihm seine erfahreneren Kollegen bereits aufgezeigt haben. Carsten Jahn hat es in einer seiner goldenen Spendennächte auf knapp 800€ gebracht, als er eine Bedrohung wegen einer seit 10 Jahren öffentlichen Adresse herbeifabulierte. Wahrscheinlich braucht es für den Betrieb mehrerer Fake-News Seiten viel Geld…
Das i‑Tüpfelchen ist, dass BILD als Teil der Mainstreammedien regelmäßig von den Bettelpatrioten kritisiert als Lügenpresse wird. Aber nun wurde eine Webseite unter dem Namen der Lügenpresse gefälscht, um Reichweite und Sympathie für Paytrioten zu kreieren. Perfider geht es nicht! Es bleibt die offene Frage: Aus welchem Grund veröffentlicht eine offensichtlich gefälschte Webseite einen gefälschten Artikel unter falschem Namen zu Gunsten von Niklas Lotz? Und warum teilt NeverForgetNiki aktiv diesen Artikel selbst? Schreiben Sie uns Ihre Theorien in den Kommentaren.
Wir von den Digitalen-Patrioten bleiben dran an dieser Sache und berichten, sobald es Neuigkeiten gibt. An alle Leser: Bitte warnen Sie vor NeverForgetNiki und seinen Machenschaften.
Schreiben Sie einen Kommentar mit Ihrer Meinung. Kontaktieren Sie uns per E‑Mail, wenn Sie selbst einen Artikel z.B. als Gastautor bei uns veröffentlichen möchten.
Niklas Lotz ist das beste Beispiel dafür, was mit einem passieren kann wenn man an die falsche Leute gerät. Wenn er aufwacht, wird er ganz alleine sein und vor dem Scherben seines Lebens stehe. Er hätte seinen Pfad nicht verlassen sollen.
Aber wer an der Macht des Geldes mal geleckt hat kann nicht anders.
Vielleicht hat es ja auch einen besonderen Reiz, gleich von Zweien der ToyBoy zu sein?✨
da werden die Anwälte sich aber glücklich schätzen. Endlich dürfen sie wieder für Niklas Lotz auf Kritikerjagd gehen und substanzlose Abmahnungen schicken. Die Spendenschafe blöken weiter und spenden spenden spenden ihren Geldmeistern fleissig
„Geldmeister” hahaaaa. Herrlich 🙂 lg aus bln
Das wird Nikis Ghostwriter u. Freimaurer Heiko Schrang sicherlich gefallen.
Wie kommen Sie darauf, dass der alte Bowlhead Freimaurer ist ⁉️?
Haben Sie Belege dafür?
Sein T‑Shirt ist circumpunkt. Das sagt schon alles. Wer gräbt findet mehr.
Hey Anonymous, die 10-Tage-Frist, die ihr Carsten Jahn gesetzt habt, ist längst vorbei. Was ist da los?
Ich wurde Cybergestalkt. Hab auch Unmengen von Emails bekommen.
Da ist der kleine „Lotzbrocken” aber ganz schön hereingefallen. Journalistische Standards, wie das Verifizieren der Quellen scheinen für den jungen Mann ein Fremdwort zu sein. Diese Seite „bild.news.blog” läuft über die Firma Automattic Inc.und ist in den USA beheimatet. Da diese Domain seit 2016 existiert, kann man wohl ausschließen, dass er selbst diese Seite gefälscht hat. Trotzdem ist es ein Armutszeugnis des Niklas Lotz, das er sich selbst damit ausgestellt hat.
Die Seiten funktionieren nicht (mehr).
Die Verbindung ist aber im gegensatz zu dieser Seite verschlüsselt.
Sowas wäre heute eingentlich Standart.